Сделай Сам Свою Работу на 5

Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles,





Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst

Dein Angesicht im Feuer zugewendet.

Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich,

Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht

Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur,

Vergönnest mir, in ihre tiefe Brust

Wie in den Busen eines Freunds zu schauen.

Du führst die Reihe der Lebendigen

Vor mir vorbei und lehrst mich meine Brüder

Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.

Und wenn der Sturm im Walde braust und knarrt,

Die Riesenfichte stürzend Nachbaräste

Und Nachbarstämme quetschend niederstreift

Und ihrem Fall dumpf hohl der Hügel donnert,

Dann führst du mich zur sichern Höhle, zeigst

Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust

Geheime tiefe Wunder öffnen sich.

Und steigt vor meinem Blick der reine Mond

Besänftigend herüber, schweben mir

Von Felsenwänden, aus dem feuchten Busch

Der Vorwelt silberne Gestalten auf

Und lindern der Betrachtung strenge Lust.

 

O daß dem Menschen nichts Vollkommnes wird (о, то, что человеку не дано достичь совершенства: «ничего совершенного»; vollkommen – полный, совершенный)

Empfind ich nun (ощущаю = понимаю я тогда). Du gabst zu dieser Wonne (Ты дал впридачу к этому блаженству),

Die mich den Göttern nah und näher bringt (которое делает меня все ближе к богам),

Mir den Gefährten, den ich schon nicht mehr (мне спутника, без которого я уже больше)

Entbehren kann, wenn er gleich, kalt und frech (не могу обойтись, даже если он, холоден и дерзок),

Mich vor mir selbst erniedrigt und zu Nichts (меня передо мной самим унижает и в ничто; niedrig – низкий),



Mit einem Worthauch, deine Gaben wandelt (одним только словом = стоит ему сказать лишь слово, превращает твои дары; das Wort + der Hauch – дыхание, дуновение, /нечто/ едва заметное, налет, оттенок, след, намек; wandeln – изменять, превращать).

Er facht in meiner Brust ein wildes Feuer (он разжигает в моей груди дикое пламя = стремление; anfachen – раздувать, разжигать, переносное также: возбуждать)

Nach jenem schönen Bild geschäftig an (к тому прекрасному образу старательно; geschäftig – деятельный, трудолюбивый, хлопотливый).

So tauml’ ich von Begierde zu Genuß (так что я рвусь от желания к наслаждению; taumeln – качаться, колебаться; die Begierde; begehren – желать; der Genuß; genießen – наслаждаться),

Und im Genuß verschmacht ich nach Begierde (и в наслаждении изнемогаю по желанию = стремясь к желанию; verschmachten vor... – изнемогать, умирать /от жары, жажды/, томиться /ожиданием/, изнывать /от тоски/).

 

Mephistopheles tritt auf (входит Мефистофель).

 

O daß dem Menschen nichts Vollkommnes wird,

Empfind ich nun. Du gabst zu dieser Wonne,

Die mich den Göttern nah und näher bringt,

Mir den Gefährten, den ich schon nicht mehr

Entbehren kann, wenn er gleich, kalt und frech,

Mich vor mir selbst erniedrigt und zu Nichts,



Mit einem Worthauch, deine Gaben wandelt.

Er facht in meiner Brust ein wildes Feuer

Nach jenem schönen Bild geschäftig an.

So tauml’ ich von Begierde zu Genuß,

Und im Genuß verschmacht ich nach Begierde.

Mephistopheles tritt auf.

 

MEPHISTOPHELES:

Habt Ihr nun bald das Leben gnug geführt (ну, скоро ли вам надоест эта жизнь: «скоро ли вы /почувствуете, что/ достаточно вели /такую/ жизнь»; gnug = genug)?

Wie kann’s Euch in die Länge freuen (как может это вас продолжительно: «в продолжительность» радовать; die Länge – длина; продолжительность; lang – длинный)?

Es ist wohl gut, daß man’s einmal probiert (хорошо ее разок попробовать)

Dann aber wieder zu was Neuen (а потом опять /устремиться/ к чему-нибудь новому)!

FAUST:

Ich wollt, du hättest mehr zu tun (я был бы не против, чтобы у тебя были другие дела),

Als mich am guten Tag zu plagen (чем докучать мне все время: «в прекрасный день»; plagen – мучить, томить, надоедать, докучать /кому-либо/).

MEPHISTOPHELES:

Nun, nun! ich laß dich gerne ruhn (ладно, оставлю тебя в покое; ruhen – отдыхать; почивать; покоиться, бездействовать),

Du darfst mir’s nicht im Ernste sagen (не надо только так серьезно; darfst – в устаревшем значении: brauchst).

An dir Gesellen, unhold, barsch und toll (в тебе, приятель, в таком грубом, резком и нелюдимом; unhold – неблагосклонный, недоброжелательный, неприязненный; barsch – грубый, резкий; toll – сумасбродный, дикий, несуразный),

Ist wahrlich wenig zu verlieren (поистине мало что можно потерять = без твоего общества легко обойтись).

Den ganzen Tag hat man die Hände voll (целый день хлопот полон рот: «руки полны /забот/»; сравните: sie hat alle Hände voll zu tun – у нее хлопот полон рот)!

Was ihm gefällt und was man lassen soll (а что ему нравится и что делать не нужно: «что должен оставить»),

Kann man dem Herrn nie an der Nase spüren (никогда не поймешь у этого господина: «никогда не почувствуешь у этого господина по носу»; сравните: das kann ich dir doch nicht an der Nase ansehen – мне что, по глазам прикажешь угадывать, чего ты хочешь?).



FAUST:

Das ist so just der rechte Ton (скажите на милость: «вот это как раз верный тон»; just – как раз, именно, точно)!

Er will noch Dank, daß er mich ennuyiert (он хочет еще и спасибо услышать, что так мне докучает; ennuyieren – уст., фр.: надоедать, наводить скуку).

 

MEPHISTOPHELES:

Habt Ihr nun bald das Leben gnug geführt?

Wie kann’s Euch in die Länge freuen?

Es ist wohl gut, daß man’s einmal probiert

Dann aber wieder zu was Neuen!

FAUST:

Ich wollt, du hättest mehr zu tun,

Als mich am guten Tag zu plagen.

MEPHISTOPHELES:

Nun, nun! ich laß dich gerne ruhn,

Du darfst mir’s nicht im Ernste sagen.

An dir Gesellen, unhold, barsch und toll,

Ist wahrlich wenig zu verlieren.

Den ganzen Tag hat man die Hände voll!

Was ihm gefällt und was man lassen soll,

Kann man dem Herrn nie an der Nase spüren.

FAUST:

Das ist so just der rechte Ton!

Er will noch Dank, daß er mich ennuyiert.

 

MEPHISTOPHELES:

Wie hättst du, armer Erdensohn (как бы ты, бедный сын земли)

Dein Leben ohne mich geführt (жил без меня: «вел свою жизнь без меня»)?

Vom Kribskrabs der Imagination (от вздора ложных представлений; der Kribskrabs – неразбериха, галиматья, тарабарщина; die Imagination – воображение, сила воображения, мнимое /ложное/ представление)

Hab ich dich doch auf Zeiten lang kuriert (я ведь надолго излечил тебя; kurieren – лечить, вылечивать);

Und wär ich nicht, so wärst du schon (и если бы меня не было, ты бы уже)

Von diesem Erdball abspaziert (отправился прочь с земного шара; abspazieren – уходить, отправляться /прочь/).

Was hast du da in Höhlen, Felsenritzen (что тебе здесь, в пещерах, в расщелинах скал; Felsenritze, der Fels – скала, утес + der Ritz – щель, расщелина, трещина)

Dich wie ein Schuhu zu versitzen (сидеть сычом; der Schuhu – филин; sich versitzen – просиживать /напрасно/ /какое-либо время/)?

Was schlurfst aus dumpfem Moos und triefendem Gestein (что втягиваешь в себя из затхлого мха и сочащегося камня; triefen – капать, течь, струиться; einschlurfen = einschlürfen – вдыхать /с шумом/ втягивать в себя /воздух/, потягивать /вино и т. п./, хлебать, отхлебывать, пить прихлебывая)

Wie eine Kröte Nahrung ein (пищу, как жаба)?

Ein schöner, süßer Zeitvertreib (прекрасное, милое времяпрепровождение; süß – сладкий; милый)!

Dir steckt der Doktor noch im Leib (в тебе еще прячется профессор = кабинетный ученый: «у тебя еще доктор торчит в теле»).

FAUST:

Verstehst du, was für neue Lebenskraft (понимаешь ли, какую новую жизненную силу)

Mir dieser Wandel in der Öde schafft (мне дает: «достает, добывает» эта прогулка в глуши; wandeln – ходить, бродить; шествовать; прогуливаться; die Öde – уединенность, глушь, пустынная местность, тоска, безысходность)?

Ja, würdest du es ahnen können (да, если бы ты это мог представить себе; ahnen – предчувствовать, предугадывать, подозревать, смутно сознавать),

Du wärest Teufel gnug, mein Glück mir nicht zu gönnen (ты был бы достаточно чертом, чтобы не позволить мне наслаждаться счастьем; gönnen – позволять, разрешать, удостаивать).

 

MEPHISTOPHELES:

Wie hättst du, armer Erdensohn

Dein Leben ohne mich geführt?

 








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