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Wo studiert man am besten?





 

Wer hier spazieren geht, kann sich nicht vorstellen, daß die Deutschen mangels ausreichenden Nachwuchses überaltem. Aachen ist eine Stadt mit der jüngsten Einwohnerschaft des Landes —jeder fünfte Einwohner ist ein Student. Die Technische Hochschule und andere Fachhochschulen sorgen für den bundesweiten Rekord. Die Aachener lieben ihre Studenten — und ihre TH, denn sie ist der größte Arbeitgeber der Region, ein Motor des Wirtschaftslebens. Die Studenten wiederum lieben ihr Aachen, und viele von ihnen bleiben nach dem Studium einfach da und werden Dauerbürger. So wäre eigentlich alles in schönster Ordnung, hätte die Sache nicht einen kleinen Haken: Fast alle Studenten sind männlich, also gibt es um die wenigen weiblichen Weseif einen erbitterten Konkurrenzkampf. Für diejenigen, die technische Fächer studieren, ist es sicher schwierig, weil dann auf drei Mädchen tausend Jungen kommen und das Ganze ist nicht immer angenehm. Für die Mädchen tauchen manchmal auch Probleme auf, sie müssen sich gerade in den technischen Fächern behaupten. Ab und zu auch seitens der Professoren, die dann noch merkwürdige Sprüche drauf-halten, die die Herrn begrüßt haben zur Verbesserung der Wissenschaft und die Damen zur Verschönerung der Hörsäle.

Da Aachen eine Studentenstadt ist, gibt es viele Läden, die bis nachts, bis morgens aufhaben, die Kneipenvielfalt, die Kneipen haben auch lange auf. Aachen ist das gigantische Hochschulkomplex. Faszination Technik — von der Bergakademie bis zur Raumfahrt wird in Aachen an allem ge­forscht, was ein moderner Industriestaat braucht. Doch Aachens Hoch­schule hat eine Besonderheit. Sie war eine der ersten Technologieschmie­den Deutschlands, die auch geistes- und sozialwissenschaftliche Fakultäten einrichtete. Das erleichtert die Zusammenarbeit über fachliche Grenzen hinweg.

Ein Beispiel dafür: das Institut für Kunststoffverarbeitung. Hier treffen sich die Ingenieure regelmäßig mit ihren Kollegen vom germanistischen Institut. Gerneinsam wollen sie hier das verbessern, woran es bei der mo­dernen Technik nur allzuoft hapert: Verständlichkeit! Wissenschaftliche Ergebnisse sollen für jedermann einsichtig werden. Leichter zugängliche Texte und Anleitungen sollen dazu beitragen, daß der Technologietransfer1 von der Hochschule in den industriellen Alltag in Zukunft besser klappt. Techniker und Germanisten haben gerneinsam einen neuen Studiengang entwickelt — den des technischen Redakteurs. Der soll helfen, neue wis­senschaftliche Erkenntnisse für die Öffentlichkeit transparenter2 zu ma­chen.



 

Texterläuterungen

 

1 der Transfer — перевод (перечисление в иностранной валюте), трансфер

2 transparent — прозрачный, просвечивающий, зд. понятный

 

52. Finden Sie im Text Stellen, die auf folgende Fragen Antwort geben.

l. Von welcher Hochschule wird im Text erzählt? 2. Was gibt es Beson­deres an dieser Hochschule? 3. Wie ist die Hochschule ausgestattet? 4. Wie heißt der neue Studiengang, der an der Hochschule entwickelt wur­de? 5. Was für Probleme haben die weiblichen Studierenden in Aachen?

 

53. Was haben Sie Neues aus dem Text erfahren?

 

54. Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen.

 

55. Also, wo studiert man am besten? Was macht den Studienort attraktiv? Als wichtige Gründe für die Wahl des Hochschulortes gelten bei den deut­schen Studenten:

a) allgerneine Wohnraumsituation;

b) Erreichbarkeit der Hochschule mit öffentlichen Verkehrsmitteln;

c) kulturelles Angebot;

d) sportliches Angebot;



e) sonstiges Freizeitangebot. Wenn sie wählen müssen, was ist für Sie wichtiger?

 

56. Was wissen Sie über die Schulen in Deutschland? Könnten Sie die wichtigsten Hochschulformen in Deutschland und in Rußland nennen?

 

57. Kennen Sie die ältesten deutschen und russischen Universitäten? Wo befinden sie sich?

 

58. Stellen Sie sich vor: Sie sind ein Zeitungsreporter. Welche Fragen würden Sie an einen deutschen Studenten stellen? Gestalten Sie ein Ge­spräch zu zweit.

 

Aufgabe 7. Lesen Sie den Text D und antworten Sie auf die Frage: Wie schätzen Sie die heutige Jugend ein?

 

Text D

Mein Bruder hat grüne Haare

Gestern kam mein Bruder mit grün gefärbten Haaren nach Hause. Zwar war es nur eine Haarsträhne1 und die restlichen Haare hat er mit Baby-Cre­me eingeschmiert. Dann hat er sich ganz schwarz angezogen undsich an den Kaffeetisch gesetzt.

Als er so vor der versammelten Familie erschien, gab es einen ziemlichen Schock. Doch mein Bruder sagte, so sehe jeder Pank aus. Als ich wissen wollte, was das ist, wußte er das selber nicht so genau.

Jedenfalls haben sieh meine Eltern noch nicht so sehr aufgeregt, aber da war noch meine Tante Vera. Und die ist fast vom Stuhl gefallen, als sie Johannes gesehen hat.

„Bist du eigentlich überschnappt2? Ihr seid wohl alle total verrückt gewor­den”, hat sie sich aufgeregt. Der Johannes ist ganz ruhig geblieben und hat angefangen, Kuchen zu essen. Das hat meine Tante natürlich nur noch wütender gemacht. Sie fing so richtig an zu kriechen: „Kannst du nicht we­nigstens deinen Schnabel aufmachen, wenn man dich was fragt?" „Euch verstehe ich auch nicht”, sagte sie zu meinen Eltern. „Laßt ihr die Kinder alles machen, was ihnen in den Kopf kommt?”

Mein Vater erwiderte bloß: „Der Junge ist doch alt genug! Der muß schon wissen, was er tut.” „Alt genug? Fünfzehn Jahre ist der Alt! Ein ganz grünes Bürschchen!”

Als Tante Vera das Wort „grün” sagte, mußten wir alle auf die grüne Haarsträhne gucken und lachen. Nur Tante Vera hat nicht gelacht. Sie hat auch gar nicht kapiert, daß wir nicht über ihre Worte, sondern über die Haare gelacht haben. Deshalb ärgerte sie sich schrecklich. „Diese Jugend weiß doch von Wohlstand nicht mehr, was sie noch machen sollen. Wir sind bei Bauern betteln gegangen! Weil wir gehungert haben! Und ihr färbt euch die Haare grün. Guck mal lieber in eure Schulbücher!”

„Laß das doch, Vera! Die Kinder leben heute in einer ganz anderen Welt als damals." Meine Mutter stand auf und räumte die Tassen weg... Darauf weinte die Tante Vera, und mein Bruder lief in sein Zimmer...



 

Texterläuterungen

 

1 die Haarsträhne — прядь волос

2 überschnappen — спятить, рехнуться

 

59. Was haben Sie Neues aus dem Text erfahren?

 

60. Geben Sie den Inhalt des Textes in Form von Thesen wieder.

 

61. Geben Sie den Inhalt des Textes aus der Sicht eines Besuchers der Familie von Johannes wieder.

 

62. Diskutieren Sie folgende Aspekte und Fragen. Sagen Sie Ihre Meinung dazu. Notieren Sie Argumente und Beispiele.

1. Worin sehen Sie die Probleme der Jugend in Rußland?

2. Was wissen Sie über die Jugend in Deutschland?

3. Welche Altersprobleme haben die Jugendlichen?

4. Haben Sie Geschwister? Wie lösen Sie gerneinsame Probleme?

5. Was machen Sie, wenn Sie Freizeit haben?

6. Was meinen Sie, was ist heutzutage wichtiger für Jugendliche — Geld oder Ausbildung?

 

63.Lesen Sie die nachstehenden Aussagen der Jugendlichen und beant­worten Sie anschließend die gestellten Fragen.

1. „Wichtig ist für mich, die Lehre zu Ende zu machen und selbständig zu werden. Angst habe ich davor, arbeitslos zu sein, auf der Straße zu schlafen, alle Freunde zu verlieren.”

2. „Was Glück für mich ist? Tiere, denn Tiere sind die besten Freunde, ih­nen kann man alles erzählen, ohne daß sie lachen oder schimpfen. Sie hören sich alles an.”

3. „Ich glaube, die wenigsten kommen super mit ihren Eltern aus. Schul­noten, mehr Eigenständigkeit — das sind auch heute noch Themen, über die sich Jugendliche mit ihren Eltern streiten.”

Also:

l. Zu welchen Altersgruppen können diese Jugendlichen gehören? 2. Über welche Probleme berichten sie? 3. Waren Sie auch schon mit ähnlichen (oder ganz anderen) Problemen konfrontiert?

 

64. Äußern Sie sich zum Sprichwort: Jeder ist seines Glückes Schmied.

 

65. Bereiten Sie einen Bericht über unsere Jugend vor.

 

66. Interviewen Sie einen Jugendlichen aus Deutschland. Stellen Sie ihm folgende Fragen.

1. Zu wem hast du Vertrauen?

2. Was bedeutet für dich Arbeit/Studium?

3. Was ist für die jungen Leute das Wichtigste im Leben?

4. Welche Eigenschaften schätzt du an Menschen, an sich selbst?

5. Was machst du gerne in deiner Freizeit?

6. Wen oder was haßt du?

7. Wovor hast du am meisten Angst?

 

67. Äußern Sie sich zu folgenden Fragen:

a) Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?

b) Wie werden die Jugendlichen erzogen?

 

68. Haben Sie einen Freund oder eine Freundin im Ausland? Was können Sie über ihn/sie erzählen?

 

69. Antworten Sie auf die Fragen.

1. Was lesen Sie am liebsten?

2. Wie viele Videos sehen Sie pro Woche?

3. Wie sieht der ideale Freitagabend aus?

 

70. Witze oder lustige Geschichten aus dem Leben des Jugendlichen. Wer kann sie mehr erzählen? Veranstalten Sie einen Wettbewerb.

 

71. Lesen Sie den Text und geben Sie seinen Inhalt wieder.

 

Scherben bringen Glück

 

Wenn am Abend vor einem Haus Geschirr zerschlagen wird, dann weiß man: Hier gibt es in den nächsten Tagen eine Hochzeit. Das Brautpaar versammelt sich mit den Familienangehörigen und Freunden der Braut und des Bräutigams zur Hochzeitsvorfeier. Es wird getanzt, getrunken und ge­scherzt und Abschied vom Junggesellenleben genommen. Diese Vorfeier ist der Polterabend.

Wenn es dunkel wird, geht das Poltern vor der Haus oder Wohnungstür los. Nachbarn und Freunde haben schon lange ihr unbrauchbares Geschirr gesammelt, das nun mit viel Lärm und Hallo zerschlagen wird. Damit sollen nach altem Brauch einerseits die bösen Geister vertrieben und andererseits soll dem Brautpaar Glück gewünscht werden. „Scherben brin­gen Glück”, heißt es im Sprichwort.

Aber Vorsicht! Glas sollte dabei keines zerbrochen werden, denn ein an­deres Sprichwort sagt: „Glück und Glas, wie leicht bricht das.”

Ist das Poltern vorbei, kommt das Brautpaar an die Reihe, es mub allein und ohne Hilfe die Scherben wegräumen. Der Bräutigam wird dabei von seinen Freunden und Bekannten besonders unter die Lupe genommen, denn bei dieser ersten gerneinsamen Arbeit mit seiner zukünftigen Frau muß er zeigen, daß er wirklich heiratsfähig ist.

 

Aufgabe 8. Hören Sie sich den Text E an.

 

Text E

 








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