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Eine riesige Riesenfamilie





 

In Hessen, nicht weit von Kassel, wohnte einst eine Riesenfamilie.

Von der Riesenmutter erzählt die Sage nichts. Vielleicht verbrachten auch die Riesenmütter damals die Zeit nur zu Hause, in der Riesenküche, der Riesenkirche und der Riesenkleinkinderstube.

Der Vater aber hieß Kruko, und seine Burg kann man als Ruine noch heu­te sehen.

Kruko hatte drei Töchter, die hießen Bramba, Saba und Trendula. Er war sehr stolz auf sie und sorgte täglich für sie. Sicherlich spielten die drei als Mädchen schön miteinander.

Und vielleicht legte sich jede von ihnen zum Frühstück einen ganzen Bie­nenkorb aufs Brötchen. Der Vater holte frische Brötchen für sie jeden Morgen.

Möglicherweise hat der Vater in einem Jahr jeder von ihnen zum Ge­burtstag aus je einer alten Eiche ein Holzpüppchen geschnitzt und Kuchen gebacken.

Die drei Mädchen stellten bestimmt auch diese und jene Riesenalberei an1. Als beispielsweise Trendula so um die 16 Jahre alt war, gefiel ihr plötzlich eine weite Ebene auf ihrem Spielgelände nicht mehr. Deshalb sammelte sie in ihre Schürze Steine und Erde, um sich einen Berg zu bauen. Den Berg kann man noch heute besteigen, er heißt Deiselberg. Und ein kleine­rer Berg entstand gleichzeitig, er erhielt den Namen Ohmesberg — da wa­ren der Trendula ein paar von ihren Bausteinen aus der Schürze gefallen.

Aber auch für Riesen vergeht die sorglose Jugendzeit. Kruko starb. Bram­ba und Saba waren Christinnen, Trendula dagegen ungetauft. Das gab na­türlich Familienstreit, und da weinte die empfindsame Bramba.

Eines Tages erblindete sie, und prompt verkündete Saba, daß das vom vie­len Weinen um Trendulas Gottlosigkeit herrühre2. Die drei Riesenfräulein fanden keine ebenbürtigen Männer, so daß sie Jungfern blieben. Das machte wohl die Sache auch nicht besser.

Man kann sich vorstellen, daß die Riesendamen sich ganz schön auf die Nerven gingen3. Trendula hörte vielleicht gerne laute Musik. Bramba war vielleicht von Veranlagung unordentlich, und als sie blind war, räumte sie nicht einmal ihre Riesenkleider weg. Und Saba hatte vielleicht eine schrecklich spitze Zunge4, war dabei möglicherweise auch noch schnell beleidigt, wenn jemand auf ihre Sticheleien antwortete. Jedenfalls ließ sich zuerst Bramba eine eigene Burg bauen und zog aus dem Vaterhaus aus. An ihre Schwester wollte sie nicht mehr denken. Dann machte sich auch Saba selbständig. Die Bramburg und die Sababurg können noch heute besichtigt werden. Aber auch Trendula verlor die Zeit nicht, sie ließ sich eine eigene Burg errichten, und in dieser Trendelburg ist jetzt ein fei­nes Restaurant, das sehr schön aussieht.



Die Riesenfamilie war also auseinandergefallen. Saba und Bramba aller­dings hatten noch Kontakt miteinander, trafen sich hin und wieder zum Riesenkaffeeklatsch, hechelten dabei wahrscheinlich die nicht anwesende Schwester durch die Riesenzähne.

Manchmal quatschen Saba und Bramba sich auch fest, und dann übernach­tete Saba auf der Bramburg. Trendula erfuhr, was die Schwestern über sie tratschen, und eines Morgens lauerte Trendula der Saba auf, die gerade von Brambas Burg zur eigenen Burg wanderte. Trendula stellte die Schwester zur Rede. Saba hetzte und stichelte. Trendula wurde immer wü­tender. Und dann geschah es: Trendula erwürgte Saba. Seither heißt die Stelle, an der das geschah, die „Mordkammer”.

Bramba erzählte nun in ihrer weinerlichen Art überhaupt nichts Gutes mehr über ihre Schwester Trendula. Es gelang ihr, alle Bewohner der Ge­gend gegen Trendula aufzubringen.

Eines Tages, an einem Wochenende, zog in der Gegend ein Gewitter auf. Das war wohl noch ein altes, übriggebliebenes Riesengewitter, denn es tobte und heulte und wollte nicht aufhören. Nach dem dritten Unwettertag brachte Bramba das Gerücht auf, Trendula sei schuld und Gott zürne ihr. Nach dem siebten Tag glaubten alle der Bramba. Die Menschen zogen los, Trendula zu vertreiben. Die arme Trendula. Wie viele kleine Hunde hinter dem großen Bären, so hetzten die Menschen die altgewordene Riesenfrau. Sie lief und keuchte durch den Sturm. Und plötzlich traf sie ein Blitz und tötete sie auf der Stelle.



Und auch diese Stelle kann man heute noch finden: zwei tiefe Abgründe mitten im Wald, die „Wolkenbrüche” genannt werden.

 

Texterläuterungen

 

1 Die drei Mädchen stellten bestimmt auch diese und jene Riesenalberei an. — Три девушки устраивали порой невероятно глупые выходки.

2 daß das vom vielen Weinen um Trendulas Gottlosigkeit herrühre — что это связано с ее бесконечным плачем о греховности (безбожии) Трендулы

3 daß die Riesendamen sich ganz schön auf die Nerven gingen — что девушки-великанши не жалели нервов друг друга (здорово трепали друг другу нервы)

4 Saba hatte... eine schrecklich spitze Zunge — Саба была остра на язык

 

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DER NEUEN VOKABELN

 

l. Können Sie das Verb erhalten richtig gebrauchen?

l. Emma ... oft Briefe aus Österreich. 2. ... du immer Antworten auf deine Briefe so bald? 3. Sein Vater hat vor kurzem einen Preis als Buchautor .... 4. Diese Straße ... ihren Namen im Jahre 1968 nach dem ersten Kosmo­nauten Juri Gagarin.

 

2. Anworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners. Sagen Sie, war­um diese Personen schlechter Stimmung sind.

Muster: Warum ist Sabine so traurig? — Sie hat diesmal keinen Brief er­halten.

l. Warum ist Walter so traurig? (keine gute Note in Mathematik) 2. War­um ist Kristine so traurig? (keinen Preis im Wettbewerb) 3. Warum ist Uta so traurig? (kein Stipendium) 4. Warum ist Eva so traurig? (keine Antwort auf ihren Brief) 5. Warum ist der Kleine so traurig? (kein Geschenk)

 

 

3. Warum ist die betreffende Person stolz/froh?

Muster: Warum ist er so stolz/froh? (Preis) — Er erhielt einen Preis.

eine Urkunde, eine Wohnung, das Leistungsstipendium, eine ausgezeich­nete Note in der Prüfung

 

4. Beantworten Sie die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Seit wann wohnt Ihre Familie hier? (1992) — Wir haben diese Wohnung im Jahre 1992 erhalten.

l. Er schreibt viele Briefe. Antwortet man auf seine Briefe? (gewöhnlich bald) 2. Alle Studenten Ihrer Gruppe haben diese schwierige Prüfung gut bestanden, nicht wahr? (nur gute Noten) 3. Welchen Namen trägt jetzt diese Straße? (vor zwei Monaten; Th. Mann) 4. Mit welchem Preis hat man diesen Schriftsteller ausgezeichnet? (der Preis des deutschen Buchhandels) 5. Inge besteht alle Prüfungen nur mit guten Noten, nicht wahr? (gewöhnlich „ausgezeichnet”) 6. Anna hat eine Freundin in Deutschland. Bekommt sie oft Briefe von ihr? (gewöhnlich einmal im Monat) 7. Seit wann trägt diese Schule den Namen von J. W. Goethe? (im Jahre 1991)



 

5. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners, unterscheiden Sie zwischen zu Hause und nach Hause.

1. Ich habe dich gestern angerufen. Warst du in der Arbeit? — Nein, .... 2. Gehst du nach der Vorlesung in den Lesesaal? — Nein, ... . 3. Bringt er dieses Buch ins Institut? — Nein, ... . 4. Kommst du zu mir ins Büro? — Nein, ... . 5. Hast du den Brief von deinem Freund erhalten? —Nein, von .... 6. Übersetzt du diesen Text hier? — Nein,.... 7. Feierst du deinen Ge­burtstag in einem Cafe? — Nein, ... . 8. Bringst du den Gast ins Hotel? — Nein,.... 9. Frühstückst du in einem Bistro? — Nein,....

 

6. Zu Hause oder nach Hause?

 

Ein Telefongespräch

 

A: Guten Tag! Hier ist Klaus Heller. Sagen Sie bitte, ist Herr Müller ... ?

B: Nein, er ist erst vor kurzem gegangen. Er kommt nun erst gegen 5 Uhr abends....

A: Danke, er hat mir nämlich gesagt, ich soll ihn einmal... besuchen. Ist er also um 5 Uhr ganz bestimmt... ?

B: Ja, sicher. Nach 5 Uhr ist er immer ....

A: Gut, dann fahre ich jetzt... und um 5 Uhr rufe ich ihn noch einmal von ... an. Auf Wiederhören!

B: Alles Gute! Auf Wiederhören!

 

7. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

1. Der Unterricht beginnt. Aber es fehlt Kreide. Was sagt der Lehrer? 2. Morgen haben wir ein Seminar. Aber Ihr Heft mit Notizen fehlt. Peter hat es mitgenommen. Sie rufen ihn an. Was sagen Sie zu ihm? 3. Ihr Gast kennt den Weg zum Bahnhof nicht. Wie beruhigen Sie ihn? 4. Wir wollen zu Mittag essen. Aber es fehlt Brot. Was sagt die Mutter zu Werner? 5. Der Vater will rauchen. Aber die Zigaretten sind alle. Was sagt er zu Günter? 6. Wir feiern heute. Aber es gibt keine Musik. Nur Klaus wohnt in der Nähe und hat eine Gitarre. Was sagen alle zu ihm?

 

8. Holen oder bringen?

l. ... Sie bitte die Zeitung zum Nachbarn! 2. Er ... einen Bleistift aus der Tasche und begann zu zeichnen. 3. ... Sie bitte einen Stuhl vom Nachbarn! 4. Am Abend fühlte sich das Kind schlechter, und die Mutter ... den Arzt. 5. Nach dem Theaterbesuch ... er das Mädchen nach Hause. 6. Moment mal, ich muß ein Blatt Papier ... . 7. Die Mutter schickte ihre Tochter Brot .... 8. Der Herbst... oft Regen, der Winter Schnee und Kälte.

 

9. Widersprechen Sie Ihrem Gesprächspartner.

Muster: Er trinkt Kaffee gern. (Tee) — Aber am liebsten trinkt er Tee.

l. Er bäckt den Apfelkuchen gern. (essen) 2. Sie schreibt Briefe gern. (er­halten) 3. Er denkt an die Arbeit gern. (Urlaub) 4. Er räumt die Wohnung gern auf. (Zeitung lesen) 5. Er sieht oft Fußball gern. (spielen) 6. Er feiert seinen Geburtstag gern in einem Cafe. (zu Hause) 7. Er steht früh auf. (lange schlafen) 8. Er kocht gut. (das Geschirr abwaschen)

 

10. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners, drücken Sie da­bei Ihre Vermutung aus.

Muster: Warum ist Inge so fröhlich? (Brief von den Eltern) — Ich denke, sie hat einen Brief von den Eltern erhalten.

l. Wann feiert Markus seinen Geburtstag? (am Wochenende) 2. Warum ist Walter so traurig? (eine schlechte Note erhalten) 3. Wann kommst du heu­te abend nach Hause? (gegen 7 Uhr) 4. Wo ist denn Inge? (schon zu Hau­se) 5. Warum hast du keine Kassetten mitgebracht? (du; bringen) 6. War­ um fährt Eva nicht ins Grüne? (nicht ganz gesund) 7. Wie meinst du, wie alt ist der neue Student? (etwa 20 Jahre alt)

 

11. Welches Wort kommt in die Lücke?

 

Eine Geburtstagsfeier

 

Unser Freund Bruno hatte ... Geburtstag. Wir haben natürlich ein Geschenk für ihn gekauft, einen Teddybären. Das war Veras Idee, und sie war sehr ... darauf. Aber ... Blumen hat niemand ... . Ich lief schnell in das nächste Blumengeschäft und ... die Blumen. Um 5 Uhr waren wir schon bei Bruno .... Wir haben sehr lustig .... Aber vom Geschenk war Bruno ein bißchen überrascht. Er spielt ja nicht mehr mit Teddys, er ist nämlich 20 ...... geworden.

 

12. Erzählen Sie möglichst ausführlich über Brunos Geburtstag.

 

13. Lesen Sie die folgenden Witze.

1. Der Sohn: „Vati, wo liegen eigentlich die Bermudas?" Der Vater (liest eine Zeitung): „Da mußt du Mutti

fragen, sie räumt doch immer auf.”

2. Der Ehemann fragt seine Frau: „Wo ist denn der Staub von meinem Schreibtisch? Ich habe dort nämlich

eine wichtige Telefonnummer no­tiert.”

 

14. Machen Sie kleine Inszenierungen nach den Motiven dieser Witze. Vokabeln aus Aufgabe l können Ihnen dabei gut helfen.

 

15. Und nun kommen einige Fragen nach Ihrem Zuhause.

l. Wer geht in Ihrer Familie gewöhnlich einkaufen? 2. Wie oft gehen Sie einkaufen? 3. Wer räumt gewöhnlich auf? Wie helfen Sie dabei? 4. Wie oft räumen Sie die Wohnung auf?

 

16. Charakterisieren Sie anhand des Textes A:

a) den Vater Kruko;

b) Tochter Bramba;

c) Tochter Saba;

d) Tochter Trendula.

 

17. Erzählen Sie über eine Geburtstagsfeier:

a) in einer bekannten Familie;

b) in Ihrer Familie.

 

18. Erzählen Sie über Ihre Familie.

 

19. Schreiben Sie einen Brief an Ihren deutschen Freund. Erzählen Sie ihm über Ihre Familie, stellen Sie die Fragen über seine Familie.

 

GRAMMATISCHER STOFF FÜR DAS SELBSTSTUDIUM

 

Aufgabe 4. Machen Sie sich mit dem grammatischen Stoff der Lektion I vertraut. Antworten Sie auf die Kontrollfragen.

 

I. Das Perfekt:

 

1. Wie bildet man das Perfekt?

2. Welche Verben bilden das Perfekt mit dem Hilfsverb haben?

3. Welche Verben bilden das Perfekt mit dem Hilfsverb sein?

4. Wann wird das Perfekt gebraucht?

 

II. Präpositionen mit dem Dativ:

 

1. Welche Präpositionen regieren den Dativ?

2. Welche Grundbedeutungen haben diese Präpositionen?

 

III. Präpositionen mit dem Akkusativ:

 

1. Welche Präpositionen regieren den Akkusativ?

2. Welche Grundbedeutungen haben diese Präpositionen?

 

IV. Pronominaladverbien:

 

1. Wie bildet man Pronominaladverbien?

2. Welche Pronominaladverbien gebraucht man in Fragen?

3. Welche Pronominaladverbien werden in anderen Fällen gebraucht?

4. Wann gebraucht man Pronominaladverbien statt Personalprono­men?

 

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DES GRAMMATISCHEN STOFFES

I

 

20. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners. Sagen Sie, daß Sie all dies schon früher getan haben.

Muster: Hast du die Wohnung aufgeräumt? (noch gestern) — Ja, ich habe die Wohnung noch gestern aufgeräumt.

l. Hast du alle Zeitungen gesammelt? (noch am Wochenende) 2. Hast du den Kuchen gebacken? (noch gestern abend) 3. Hat Karl seinen Geburts­tag gefeiert? (noch in der vorigen Woche) 4. Hast du die Disketten ge­bracht? (noch das vorige Mal) 5. Ist er schon nach Hause gegangen? (vor zwei Stunden) 6. Hast du an das Geschenk gedacht? (gestern abend) 7. Habt ihr meinen Brief erhalten? (vorgestern) 8. Habt ihr diese Nachricht gehört? (am Wochenende) 9. Hast du denn dieses Buch verloren? (noch im vorigen Jahr)

 

*21. Fragen Sie Inren Gespracnspartner, ob man es scnon getan nat.

Muster: Man sollte ihn anrufen. — Hat man ihn angerufen?

l. Du solltest mit ihm darüber sprechen. 2. Manfred sollte seine Gitarre bringen. 3. Uta sollte einen Kuchen backen. 4. Wir sollten ins Grüne fah­ren. 5. Ihr solltet zu Hause bleiben. 6. Er sollte euch helfen. 7. Du solltest daran denken. 8. Er sollte pünktlich kommen. 9. Sie sollten diese Stadt be­sichtigen. 10. Man sollte dafür sorgen.

 

*22. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, daß Sie das Geforderte schon ge­tan haben.

Muster: Lies dieses Buch! — Ich habe es schon gelesen.

l. Nimm die Tasse! 2. Gib mir meine Diskette zurück! 3. Hilf deinem Bru­der bei den Schularbeiten! 4. Sprich mit dem Vater darüber! 5. Sieh dir diesen Film an! 6. Hole deinen Kugelschreiber und notiere dir die Adresse! 7. Verliere das Notizbuch nicht! 8. Bringe deinen Gast zum U-Bahnhof! 9. Antworte auf diesen Brief!

 

23. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, daß alles schon erledigt ist.

Muster: Ich helfe dir gleich. (mein Freund) — Nicht mehr nötig. — Warum denn? — Mein Freund hat mir schon geholfen.

l. Ich bringe dir das Lehrbuch morgen. (der Lektor) 2. Wir feiern deinen Erfolg am Wochenende. (Klaus und ich) 3. Ich backe dir gleich einen Ku­chen. (die Mutter) 4. Ich wasche das Geschirr gleich ab. (meine Schwe­ster) 5. Karin sorgt für die Fahrkarten. (ich) 6. Wir teilen deine Arbeit unter uns. (Inge und Olga) 7. Die Mutter räumt die Wohnung morgen auf. (wir)

 

*24. Bestätigen Sie die Meinung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Du hilfst deinem Kollegen viel. — Das schon, aber früher (im vo­rigen Jahr, vor einigen Jahren, gestern, vorher, am Wochenende) ha­be ich ihm mehr geholfen.

l. Dieser Student hat gute Leistungen im Studium. 2. Du spielst gut Bas­ketball. 3. Die Sängerin singt dieses Lied schön. 4. Es regnet stark drau­ßen. 5. Das Kind sieht schon zu lange fern. 6. Du kommst heute spät nach Hause. 7. Er verbringt jetzt viel Zeit zu Hause. 8. Erich geht oft Pilze sam­meln. 9. Er räumt die Wohnung sehr tüchtig auf. 10. Sie bäckt den Obstku­chen gut.

 

*25. Bestätigen Sie die Meinung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Du siehst heute gut aus. (erholen sich im Urlaub) — Das stimmt (Kein Wunder/Na klar/Gewiß)! Ich habe mich im Urlaub gut erholt.

l. Sie ist jetzt sehr stolz auf ihren Sohn. (den l. Preis erhalten) 2. Ihr Zim­mer ist heute in bester Ordnung. (aufräumen) 3. Ich bin heute müde. (bis spät telefonieren) 4. Inge war gestern in guter Stimmung. (Geburtstag fei­ern) 5. Nun kann sich wohl jeder setzen. (Stühle holen) 6. Erika ist heute sehr traurig. (ihre Tasche verlieren) 7. Ich sehe, Sie sind mit dem Konzert nicht zufrieden. (nicht gefallen) 8. Ich höre Musik. (Walter, seine Gitarre mitbringen)

 

26. Sagen Sie, daß Sie um diese Zeit etwas anderes gemacht haben.

Muster: Ich habe gestern abend ferngesehen. — Und ich bin ins Theater gegangen.

l. Wir haben am Wochenende meine Großeltem besucht. (durch die Ge­gend wandern) 2. Am Nachmittag hatten wir Besuch. (zu Besuch gehen) 3. Am Vormittag habe ich Tennis gespielt. (spazierengehen) 4. Am Mon­tag habe ich viel gearbeitet (nach Hause fahren) 5. Um 7 Uhr habe ich vor dem Cafe auf meine Freundin gewartet. (nach Hause kommen) 6. Gestern abend habe ich meinen Geburtstag gefeiert. (ins Konzert gehen) 7. Am Vormittag habe ich die Wohnung aufgeräumt. (einkaufen gehen) 8. In den Ferien bin ich ans Meer gefahren. (zu Hause bleiben)

 

*27. Fragen Sie Ihren Gesprächspartner, warum es nicht getan wurde.

Muster: Ich wollte gestern den Text lesen. — Warum hast du ihn gestern nicht gelesen?

l. Ich wollte im Sommer ins Ferienlager fahren. 2. Wir wollten gestern bis spät in die Nacht arbeiten. 3. Sie wollten alles gerecht teilen. 4. Eva wollte gestern feiern. 5. Rolf wollte für die Karten sorgen. 6. Inge wollte die gan­ze Wohnung aufräumen. 7. Anna wollte ihn zur Rede stellen. 8. Wir woll­ten in der Vorlesung mitschreiben.

 

28. Fragen Sie Ihren Gesprächspartner nach dem Grund. Drücken Sie Ihre Vermutung aus.

Muster: Ich habe heute Kopfschmerzen. (schlecht schlafen) — Hast du heute nacht schlecht geschlafen?

1. Die Mutter ist mit ihrem Sohn unzufrieden. (schlechte Note erhalten) 2. Anna ist nicht zu Hause. (einkaufen gehen) 3. Das Kind sitzt schon am Tisch und wartet auf das Essen. (sich die Hände waschen) 4. Boris ist heute traurig. (die Prüfung nicht bestehen) 5. Erich ist heute fröhlich. (den. l. Preis erhalten) 6. Emma will schon nach Hause gehen. (für alles sorgen) 7. Ich kenne seine Adresse nicht mehr. (den Brief verlieren) 8. Ich bin früher aus dem Theater gegangen. (nicht gefallen) 9. Peter hat den kleine­ren Teil bekommen. (beleidigt sein)

 

29. Drucken Sie Ihr Bedauern aus.

Muster: Die meisten Studenten haben die Prüfung ausgezeichnet bestanden, ich... (eine schlechte Note bekommen) — ...ich habe leider eine schlechte Note bekommen.

l. Alle haben dieses Fernsehprogramm gesehen, ich... (nicht zu Hause sein) 2. Alle sind vom gestrigen Konzert begeistert, nur meinem Freund... (nicht gefallen) 3. Niemand hat Fragen an den Lektor gestellt, nur ich... (nicht alles verstehen) 4. In der Kindheit hat er gut Klavier gespielt, aber... (kein Pianist werden) 5. Vorigen Sommer wollte ich ins Ausland fahren, aber... (im Juni krank werden) 6. Ich wollte dir diese Briefmarke zeigen, aber... (verlieren) 7. Ich habe schon zweimal an ihn geschrieben, ... (keine Antwort erhalten) 8. Ich habe Erich um Hilfe gebeten,... (nicht helfen)

 

30. Sie telefonieren mit Ihrem Freund. Er hatte gestern Geburtstag, aber Sie haben nicht kommen können. Sie interessieren sich, wer da war und wie alles verlaufen ist. Gestalten Sie ein Gespräch.

 

31. Sie sprechen mit Ihrem Freund über einen Ausflug ins Grüne, an dem Sie nicht teilgenommen haben. Fragen Sie ihn aus.

 

II

 

32. Lesen Sie die folgenden Fragen und Antworten. Stellen Sie ähnliche Fragen an Ihren Gesprächspartner.

l. Mit wem spricht sie? — Mit ihren Eltern. Womit schreibt er gern? — Mit diesem Füller. 2. Wann wollen wir wandern? — Nach dem Frühstück. Wohin fahren die Studenten? — Sie fahren nach Leipzig. 3. Woher kommt er? — Aus der Bibliothek. 4. Woher kommt sie? — Von ihrer Freundin. Woher kommt der Vater? — Von der Arbeit. Von wem ist der Brief? — Von den Eltern. Wessen Musik ist das? — Das ist die Musik von Bach. 5. Wohin gehen Sie? — Zum Bahnhof. Zu wem fahren Sie? — Zu meinen Eltern. 6. Bei wem übernachtet Inge? — Sie übernachtet bei den Eltern. Wo liegt Potsdam? — Es liegt bei Berlin. 7. Seit wann studieren Sie hier? — Seit einem Monat. Wie lange kennst du ihn? — Seit vier Jahren. 8. Wer hat den Text nicht verstanden? — Alle, außer dir haben den Text ver­standen. Wer noch hat gestern gefehlt? — Außer dir noch vier Studenten. 9. Wo liegt eigentlich deine Uni? — Gegenüber dem Park. Wo sitzt er ge­wöhnlich? — Mir gegenüber.

 

33. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner Ihre Fragen beantworten.

 

34. Wenden Sie sich wieder zum Text A „Eine riesige Riesenfamilie” zu. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Wie groß war die Riesenfamilie, aus wem bestand sie?

2. Was gab es für die Schwestern jedes Jahr zum Geburtstag?

3. Warum gab es manchmal Familienstreit?

4. Wie erklärte Saba, daß Bramba eines Tages erblindete?

5. Warum übernachtete Saba manchmal auf der Bramburg?

6. Warum gingen sich die Riesendamen auf die Nerven?

7. Warum fiel die Riesenfamilie auseinander?

8. Warum erwürgte Trendula die Schwester Saba?

9. Welches Gerücht brachte Bramba nach dem dritten Unwettertag auf?

 

35. Erfahren Sie bei Ihrem Gesprächspartner Näheres.

a) Muster: Hans bleibt zu Hause. (sein kleiner Bruder) — Mit wem bleibt er zu Hause? — Mit seinem

kleinen Bruder.

l. Am Abend gehe ich zu Besuch. (meine jüngere Schwester) 2. Ich muß noch über meine Arbeit sprechen. (unser neuer Dozent) 3. Wir haben Mo­nika gestern im Cafe gesehen. (ein junger Mann) 4. Das Kind spielt drau­ßen. (andere Kinder) 5. Gestern abend habe ich lange telefoniert. (meine beste Freundin) 6. Peter ist zu Hause geblieben. (sein neuer Gast)

 

b) Muster: Ich bin noch nicht fertig. (mein Aufsatz) — Womit bist du noch nicht fertig? — Mit meinem

Aufsatz.

l. Wir haben noch nicht begonnen. (die letzte Übung) 2. Das Kind spielt seit einer halben Stunde. (das neue Spielzeug) 3. Ich fahre gleich zum Bahnhof. (das erste Taxi) 4. Er schreibt nicht mit dem Füller. (der neue Kugelschreiber) 5. Ich bin noch nicht fertig. (diese schwierige Aufgabe) 6. Der Professor ist sehr unzufrieden. (meine letzte Arbeit)

 

36. Stimmen Sie Ihrem Gesprächspartner zu und geben Sie den Termin an.

Muster: Werden wir heute wandern? (das Frühstück) — Ja (Bestimmt/Ge­wiß/Sicher/Selbstverständlich/Aber

natürlich/Freilich), aber nicht jetzt, sondern erst nach dem Frühstück.

l. Werden wir noch heute darüber sprechen? (die Pause) 2. Wirst du zu den Eltern fahren? (der Unterricht) 3. Wird Inge heute zu Besuch kom­men? (6 Uhr abends) 4. Wirst du die Wohnung aufräumen? (die Schul­aufgaben) 5. Wirst du die Kohlen aus dem Keller holen? (die Arbeit) 6. Werden wir heute Tennis spielen? (der Regen) 7. Werden die Kinder heute schlafen? (das Mittagessen) 8. Werdet ihr heute ins Cafe gehen? (das Spiel)

 

37. Unterhalten Sie sicn mit Ihrem Gespräcnspartner. Geben Sie ihm einen guten Ratschlag.

Muster: Wie komme ich nach Omsk? Soll ich mit dem Zug fahren? (das Flugzeug) — Mit dem Zug nach

Omsk? Nein, am besten fliegt man nach Omsk mit dem Flugzeug.

l. Wie komme ich nach Sankt Petersburg? Soll ich mit dem Flugzeug flie­gen? (der Zug) 2. Wie komme ich nach Saratow? Soll ich mit dem Zug fahren? (das Schiff) 3. Wie komme ich nach Tula? Soll ich mit dem Schiff fahren? (der Bus) 4. Wie komme ich nach Baku? Soll ich mit dem Zug fahren? (das Flugzeug) 5. Wie komme ich nach Berlin? Soll ich mit dem Zug fahren? (das Flugzeug) 6. Wie komme ich nach Sergijew Possad? Soll ich mit dem Zug fahren? (der Bus)

 

38. In oder nach vor Städte- und Ländernamen?

l. Ich schreibe einen Brief... München. Dort, ... München wohnt nämlich mein Freund Klaus. 2. In den Ferien fährt Inge ... Berlin. Ihre Eltern woh­nen ... Berlin schon seit drei Jahren. 3. Oleg fliegt morgen ... Kiew. Über­morgen beginnt... Kiew eine wissenschaftliche Studentenkonferenz. 4. Ich möchte in den Ferien Sankt Petersburg und Riga besuchen. ... Sankt Pe­tersburg bleibe ich eine Woche lang, dann fliege ich ... Riga. ... Riga möchte ich vor allem die Altstadt besichtigen. 5. Im Sommer fuhr mein Freund ... Sibirien. Zwei Monate arbeitete er ... Sibirien in einer Expedi­tion. Es hat ihm ... Sibirien gut gefallen. Im nächsten Sommer möchte er aber... Kasachstan fahren.

 

39. Bilden Sie 2-3 ähnliche Situationen. Erzählen Sie diese Ihren Studien­kollegen.

 

*40. Widersprechen Sie Ihrem Gesprächspartner.

Muster: Potsdam liegt bei Rostock, nicht wahr? (Berlin) — Aber nein! (Das stimmt doch nicht!/Du irrst

dich!/Sie irren sich!) Es liegt bei Berlin.

l. Repino liegt bei Moskau, stimmt es? (Sankt Petersburg) 2. Dubna liegt bei Sankt Petersburg, nicht wahr? (Moskau) 3. Diese Studentin wohnt im Studentenheim, nicht wahr? (die Eltern) 4. Du treibst Sport nur bei gutem Wetter, stimmt es? (jedes Wetter) 5 Das ganze Wochenende ist er also zu Hause geblieben, stimmt es? (die Freunde, zu Besuch sein) 6. Man darf über die Straße auch bei gelbem Licht gehen, nicht wahr? (nur grün) 7. In deiner Familie muß die Mutter die ganze Hausarbeit allein schaffen, nicht wahr? (alle helfen bei; das Aufräumen und andere Arbeit)

 

4l. Fordern Sie Ihre Freunue auf.

Muster: Ich warte auf euch am Metroeingang. (die Metro) Kommt ... ...! — Ich warte auf euch am

Metroeingang. Kommt zur Metro!

l. Tante Ruth kommt heute mit dem Zug. (der Bahnhof) Fahrt ... ...! 2. Es ist schon halb 9 Uhr. (der Unterricht) Geht ... ...! 3. Ich habe morgen Ge­burtstag. (ich) Kommt... ...! 4. Du hast Fieber. (der Arzt) Geh sofort ... ...! 5. Ich brauche diese Medizin dringend. (die Apotheke) Geh bitte ... ...! 6. Am Wochenende wartet Heinz auf uns. (er) Kommt ... ...! 7. Ihr müßt sofort ein Telegramm an ihn schicken. (die Post) Geh ... ...! 8. Walter hat morgen Geburtstag. (er; Geburtstag) Kommt...... und gratuliert ihm ......!

 

*42. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, daß es Ausnahmen gibt.

Muster: Wir fahren morgen zu einem Ausflug. Fahren alle Studenten mit? (mein Freund Rolf) — Alle außer

meinem Freund Rolf.

l. Wir haben Durst. Trinken alle Bier? (ich) 2. Die Musik spielt. Können alle tanzen? (dieser Junge) 3. Unsere Gruppe hat heute eine Prüfung. Legen alle die Prüfung ab? (ein Student) 4. Ich muß jetzt gehen. Bleiben alle hier? (du) 5. Ich steige an der Bibliothek aus. Steigen alle hier aus? (dein Bruder) 6. Du brauchtest unsere Hilfe. Haben alle dir geholfen? (die erkrankte Inge) 7. Hoffmanns machen morgen einen Familienausflug ins Grüne. Fährt die ganze Familie mit? (der kleine Rolf) 8. Hast du alle Zim­mer aufgeräumt? (dein Zimmer) 9. Kennst du alle hier? (dieses hübsche Mädchen)

 

43. Präzisieren Sie das Gesagte.

Muster: Rolf studiert jetzt an der Uni, nicht wahr? (zwei Monate) -— Das stimmt, er studiert seit zwei

Monaten an der Uni.

l. Dein Bruder lernt jetzt Spanisch, nicht wahr? (ein Jahr) 2. Du hast Mo­nika schon lange nicht gesehen, nicht wahr? (unser Besuch bei ihr) 3. Dei­ne Schwester bekommt jetzt oft Briefe aus Deutschland, nicht wahr? (ihre Reise nach Deutschland) 4. Kollege D. ist krank, nicht wahr? (einige Tage) 5. Deine Mutter arbeitet wohl nicht mehr? (zwei Jahre) 6. Deine Schwester ist jetzt verheiratet? (ein Jahr) 7. Du kennst diesen Studenten schon lange, nicht wahr? (meine Schulzeit) 8. Ihr wohnt hier noch nicht lange, stimmt es? (zwei Wochen)

 

44. Bestätigen Sie die Vermutung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Peter ist also nicht mehr hier? (abfahren; eine halbe Stunde) — Nein, er ist vor einer halben Stunde

abgefahren.

1. Du kennst diesen Dozenten schon? (kennenlernen; einige Wochen) 2. Sein Großvater ist schon tot? (sterben; ein halbes Jahr) 3. Du wohnst nicht mehr hier? (zwei Wochen; umziehen) 4. Ihr Sohn liegt im Krankenhaus? (krank werden; zwei Monate) 5. Kurt ist schon in Moskau? (kom­men; zwei Tage) 6. Der Dekan ist nicht mehr da? (gehen; eine halbe Stun­de) 7. Du hast ihn also gesehen? (sprechen; fünf Minuten) 8. Du hast also das Buch nicht mehr? (verlieren; ein Monat) 9. Er hat also einen Brief an dich nicht geschrieben? (vier Tage; erhalten)

 

45. Beantworten Sie die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Ist Rolf schon gekommen? (einige Minuten) — Noch nicht, aber er kommt in einigen Minuten.

l. Hast du deinen Geburtstag schon gefeiert? (in drei Tagen) 2. Hast du die Arbeit schon beendet? (eine Woche) 3. Ist Herr Müller schon zu Hause? (eine halbe Stunde) 4. Hat er dir das Buch schon gebracht? (einige Tage) 5. Hast du schon die Antwort geschrieben? (zwei Tage) 6. Hat er dich schon angerufen? (eine Viertelstunde) 7. Ist sie schon einkaufen ge­gangen? (eine halbe Stunde) 8. Hat sie die Stadt schon besichtigt? (zwei. Stunden)

 

46. Lesen Sie die folgenden Witze. Was fehlt im Text? Erzählen Sie die Witze Ihren Studienkollegen.

 

Fremdsprachenkenner

 

An einem frühen Morgen geht ein Hund durch die Alleen eines Parks spa­zieren. Ihm ... kommt ein anderer ... . ... einer Laube (беседка) begegnen sie sich. „Wau!” grüßt der erste freundlich. „Kikeriki”, bekommt er uner­wartet zur Antwort. „Nanu, was ist denn mit dir los?” — „Tja, wer weiter­kommen will, muß heutzutage Fremdsprachen kennen. Das verstehen nun alle,... dir!”

 

Hochzeitsreise

 

Hans trifft im Zug ... Dresden seinen Freund Gerd. Hans: „Wohin fährst du?" Gerd: „Ich fahre ... Dresden. Wir machen unsere Hochzeitsreise.” Hans: „Ihr? Hochzeitsreise? Wo ist denn deine Frau?” Gerd: „Sie fährt nicht mit. Sie war schon ... Dresden.”

 

III

 

47. Lesen Sie die folgenden Sätze und übersetzen Sie diese ins Russische.

a) l. Ich gehe oft durch diese Straße. 2. Diese Touristengruppe reist durch Deutschland schon seit 8 Tagen. 3.

Ich habe es durch Zufall erfahren. 4. Der Fluß fließt durch einen See.

b) l. In dieser Buchhandlung gibt es viele Bücher für die Jugend. 2. Dein Bruder ist sehr groß für sein Alter.

3. Ich habe ihn für meinen besten Freund gehalten. 4.Was für einen Mantel hat sie sich gekauft? Für wel­

chen Preis? 5. Er hat mir dieses Buch für zwei Tage gegeben. 6. Schritt für Schritt hat er die ganze Arbeit

gemacht.

c) l. Die ganze Familie saß um den Tisch herum. 2. Um wieviel Uhr kommt sie aus der Schule? 3. Sie ist um

3 Jahre jünger als ihr Bruder. 4. Dieser Hut steht dir gar nicht. Es ist schade ums Geld. 5. Ich habe ihn um

dieses Buch schon gebeten. 6. Er mußte doch sofort um Hilfe rufen. 7. Die Kinder liefen um die Wette. 8.

Es geht hier um eine wichtige Frage.

d) l. Er kommt gewöhnlich gegen 7 Uhr von der Arbeit. 2. Alle außer dir sind doch gegen diesen Vorschlag.

3. Gegen die Dummheit ist noch kein Kraut gewachsen.

e) l. Wir sind zusammen bis zur Universität gefahren. 2. Er hat bis spät in die Nacht gearbeitet. 3. Ich warte

auf dich bis Sonntag. 4. Der Zug fährt nur bis Hamburg. 5. Wir sehen uns noch heute! — Bis bald also! 6.

Das Studienjahr dauert von September bis Juni. 7. Jede Gruppe zählt 10 bis 12 Studenten.

 

48. Fragen Sie Ihren Gesprächspartner, durch welche Straße er oft geht, für wieviel Tage er dieses Buch bekommen hat, wer gegen diesen Vor­schlag war usw. Stellen Sie an ihn auch weitere Fragen.

 

49. Fragen Sie ihren Gesprächspartner, ob die betreffende Person dankbar war.

Muster: Er hat dieses Buch für mich gekauft. — Hast du ihm für das Buch gedankt? — Natürlich habe ich

ihm dafür gedankt.

l. Monika hat diese Tasse für die Mutter gekauft. 2. Walter hat dieses Par­füm für die Freundin gekauft. 3. Sie hat diesen Kugelschreiber dem Kolle­gen N. geschenkt. 4. Meine Freunde haben mir viel geholfen. 5. Der Pro­fessor hat meiner Diplomarbeit große Aufmerksamkeit gewidmet.

 

50. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners. Sagen Sie, daß es nicht immer der Fall ist.

Muster: Geht er immer mit seiner Frau einkaufen? — Nein, er geht auch manchmal ohne sie einkaufen.

l. Kommt sie immer mit ihrer schönen Tasche zum Unterricht? 2. Fahren die Eltern immer mit ihren Kindern ins Grüne? 3. Hilfst du deiner Mutter immer beim Abwaschen? 4. Hilfst du immer deiner Mutter beim Aufräu­men? 5. Geht er immer mit seinem Hund spazieren? 6. Fährt er immer mit seinem Sohn in Urlaub? 7. Geht sie immer mit ihren Freundinnen tanzen?

51. Sagen Sie es kürzer.

Muster: Ich stehe 5 bis 10 Minuten vor 7 auf. — Also gegen 7.

l. Ich fahre zur Arbeit etwa eine halbe Stunde mit der Metro und 20-25 Minuten mit dem Bus. 2. Er kam, als es schon dunkel wurde. 3. Ich be­suche dich heute um 8 Uhr oder etwas früher. 4. Ich rufe dich in der Mit­tagspause, das heißt zwischen 11.30 Uhr und 12.15 Uhr an. 5. Sie erwach­te, als es hell wurde. 6. Er rief mich kurz vor der Mittagspause an.

 

52. Führen Sie den Gedanken zu Ende.

Muster: Alle waren doch... (dein Vorschlag) — Alle waren doch gegen deinen Vorschlag.

l. Diese Medizin hilft gut... (der Husten) 2. Er machte es... (mein Willen) 3. Das ist doch... (alle Regeln) 4. Die Ärzte kämpfen... (diese Krankheit) 5. Unsere Elf spielt heute... (eine starke Mannschaft) 6. Das Auto fuhr... (ein Baum) 7. Das Kind warf den Ball... (die Wand) 8. Er blieb taub... (meine Bitten)

 

53. Sagen Sie es ganz genau.

l. Wie alt sind Ihre Eltern? Um wieviel Jahre ist Ihr Vater älter als die Mutter? 2. Haben Sie Geschwister? Um wieviel Jahre ist Ihr Bru­der/Schwesterjünger (älter) als Sie? 3. Wann stehen Sie auf? Wann ver­lassen Sie das Haus? Wann beginnt der Unterricht? Wann ist der Unter­richt zu Ende? Wann kommen Sie nach Hause?

 

54. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Willst du nicht gleich unsere Meinung sagen? (das Wort) — Ja, ich habe schon ums Wort gebeten.

l. Wird dir der Vater helfen? (Hilfe) 2. Kann der Vater dir etwas raten? (Rat) 3. Verstehst du nun, daß du nicht besonders höflich warst? (Ent­schuldigung/Verzeihung) 4. Machen denn die Kinder nicht allzuviel Lärm? (Ruhe) 5. Hast du mit ihm über das Buch schon gesprochen? (das Buch)

 

55. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Wie lange bleibt ihr hier? (18 Uhr/die nächste Woche) — Bis 19 Uhr/Bis zur nächsten Woche.

l. Wie lange kannst du auf mich warten? (17 Uhr) 2. Wie lange dauert noch die Versammlung? (18 Uhr) 3. Wie lange bleibt er noch in Moskau?(die nächste Woche) 4. Wie lange arbeitest du noch hier? (Montag) 5. Wie lange bleibt sie noch bei uns? (ihre Ferien) 6. Wie lange fahrst du noch mit? (die nächste Haltestelle)

 

IV

 

56. Sie haben die Aussage Ihres Gesprächspartners schlecht gehört. Fra­gen Sie nochmals.

Muster: Ich fahre gern mit dem Zug. — Wie bitte? Womit fährst du gern?

l. Ich habe gestern an den Sommer gedacht. 2. Er hat sehr lange auf den Bus gewartet. 3. Das Kind hat lange mit dem Ball gespielt. 4. Er wollte über seine Familie erzählen. 5. Der Sohn half der Mutter viel im Haushalt. 6. Ich habe an diesem Thema schon viel gearbeitet. 7. Er hat mir für dieses Buch gedankt. 8. Wir haben ihm zum Geburtstag gratuliert.

 

57.Antworten Sie bejahend.

Muster: Peter hat morgen Geburtstag. Hast du daran schon gedacht? — Ja, ich habe daran schon gedacht.

l. Wir werden ihm zum Geburtstag gratulieren. Wirst du auch ihm dazu gratulieren? 2. Wir haben an das Geschenk schon gedacht. Hast du auch daran gedacht? 3. Jemand muß für die Blumen sorgen. Wirst du dafür sor­gen? 4. Er hat alle zur Geburtstagsfeier schon eingeladen. Hat er dich auch dazu eingeladen? 5. Die Geburtstagsfeier beginnt um 5 Uhr abends. Hat er dir darüber gesagt? 6. Es kommen 10-12 Gäste. Ist er darauf vorbereitet? 7. Er muß auch den Tisch decken. Wird ihm dabei die Mutter helfen? 8. Peter hat vor kurzem einen Preis erhalten. Ist er stolz darauf?

 

58. Sie haben die Frage schlecht gehört. Fragen Sie zurück und antworten Sie bejahend.

Muster: Erzählt er gern von dieser Reise? — Entschuldigung, wovon er­zählt er gern? — Von dieser Reise.

— Ja, du hast recht, er erzählt gern davon.

l. Hilft sie ihrer Mutter beim Aufräumen? 2. Spricht sie gern über ihre Ar­beit? 3. Spielt das Kind gern mit den Autos? 4. Denkt er ständig an die Prüfungen? 5. Sorgt der Vater für die ganze Familie? 6. Ist sie mit dieser Aufgabe schon fertig? 7. Weiß er schon von diesem Plan? 8. Fragt sie gern nach der Stimmung? 9. Hat sie die Urkunde für ihre Teilnahme am Musik­wettbewerb erhalten? 10. Fährt sie immer mit dem Auto zur Arbeit?

 

59. Was kommt in die Lücke? Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Frage: Studiert man in dieser Gruppe Geschichte gern?

 

Im Geschichteunterricht

 

Der Lehrer beginnt die Stunde mit der Wiederholung. Er beginnt immer .... Dann arbeiten wir an einem interessanten Thema. Alle arbeiten gern ... . Ich interessiere mich für eine historische Tatsache ganz besonders. Mein Freund interessiert sich auch ... . Ich frage den Lehrer nach einem Datum. Paul fragt auch .... Der Lehrer präzisiert unsere Fragen und ant­wortet... . Dann erzählt er uns einen historischen Witz. Alle lachen. Bald ist der Geschichteunterricht zu Ende. Ich warte ungeduldig auf das nächste Seminar in Geschichte. Mein Freund wartet auch mit Ungeduld ....

 

60. Fragen Sie bei Ihrem Gesprächspartner Näheres.

Muster: Friedrich wartet schon seit einer Stunde. - Auf wen denn?/Wor-auf denn? — Auf seine

Freundin./Auf den Zug.

l. Gewöhnlich fährt man zu Besuch am Wochenende. 2. Alle haben ge­stern abend lange gelacht. 3. Er hat mir aber geholfen! 4. Sie ist aber stolz. 5. Heute beginnen wir endlich mal! 6. Da muß ich mich aber richtig freu­en! 7. Er hat uns doch alles erzählt! 8. Alle fragen mich immer wieder.

 

Aufgabe 5. Lesen Sie den Text B.

 

Text B

Der Vater

 

Vorgestern haben die Schüler einen Aufsatz geschrieben. Das Thema hieß „Ein Mensch, den ich bewundere”.

Heute bringt die Lehrerin die Arbeiten in die Stunde und spricht darüber. „Einen guten Aufsatz hat unsere Lore geschrieben”, sagt sie und beginnt mit dem Vorlesen:

„Mein Vater ist ein wunderbarer Mensch. Er schimpft nie. Er ist nie böse. Er versteht die moderne Jugend. Er interessiert sich für alles. Er liest Ro­mane, Novellen und viele wissenschaftliche Bücher. Er bildet sich weiter1. Er liebt gute Musik und spielt Schach wie ein großer Meister. Er schwimmt gern, läuft Schi und reißt alle in seiner Begeisterung für den Sport mit2. Früher war er Spitzensportler3, aber er spricht nie darüber. Er ist sehr bescheiden4 und lobt sich selbst nie. Mein Vater ist nicht nur klüger als andere Väter, er hat in seinem Leben auch noch nie etwas Verbotenes getan. Er ist Kaufmann und liebt Ehrlichkeit über alles. Mein Vater muß in seinem Beruf viel arbeiten, er hilft aber jederzeit zu Hause. Er sorgt für uns und ist immer gerecht. Deshalb bin ich stolz auf meinen Vater und bewundere ihn.”

Die Lehrerin blickt nun aut und lächelt: „Nun, Lore, und das hast du alles allein geschrieben? Oder hat dir jemand dabei geholfen?” „Mir hat jemand geholfen, ja. Aber wirklich nun ein bißchen”, antwortet Lore leise. „Und wer hat dir geholfen, Lore?” Noch leiser flüstert Lore: „Mein Vater.”

 

Texterläuterungen

 

1 Er bildet sich weiter. — Он повышает свой образовательный уровень.

2 ...und reißt alle in seiner Begeisterung für den Sport mit. — ...и заряжает всех своим увлечением спортом.

3 der Spitzensportler — первоклассный спортсмен

4 bescheiden — скромный

 

61. Wie war es im Text? Zeigen Sie, daß Sie den Text gut kennen.

1. Er war früher Spitzensportler, aber (он никогда не говорит об этом). 2. Er muß in seinem Beruf viel arbeiten, aber (он всегда помогает дома). 3. Die Lehrerin (начинает читать вслух). 4. Er lobt sich selbst nie. (так как он очень скромный) 5. Er interessiert sich (всем). 6. Er liebt Ehrlich­keit (больше всего). 7. Er sorgt (о нас) und ist immer gerecht. 8. Deshalb (я горжусь своим отцом) und bewundere ihn. 9. Oder hat dir (кто-ни­будь помогал)?

 

62. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Hat Lore in ihrem Aufsatz über den Vater geschrieben?

2. Hat die Lehrerin über ihren Aufsatz gesprochen?

3. Hat die Lehrerin dann mit dem Vorlesen begonnen?

4. Hat jemand Lore bei der Arbeit am Aufsatz geholfen?

5. Ist Lore stolz auf ihren Vater?

6. Sorgt der Vater für Lore?

7. Spricht Lores Vater gern über seine Sportleistungen?

 

63. Und nun antworten Sie auf die folgenden Fragen zum Text.

1. Was haben die Schüler vorgestern geschrieben?

2. Wie hieß das Thema?

3. Worüber spricht heute die Lehrerin?

4. Wessen Aufsatz lobt sie?

5. Womit beginnt sie?

6. Über wen hat Lore geschrieben?

7. Was ist ihr Vater von Beruf?

8. Wofür interessiert er sich?

9. Hat Lore den Aufsatz allein geschrieben?

10. Wer hat ihr dabei geholfen?

 

64. a) Sie haben aus dem Text erfahren, daß Lores Vater jederzeit zu Hau­se hilft. Was macht er dabei? Erzählen Sie.

b) Lore schreibt, daß ihr Vater immer gerecht ist. Was versteht man darun­ter? Äußern Sie Ihre Meinung darüber.

 

65. Geben Sie den Inhalt der Geschichte als Lehrerin wieder.

 

66. Geben Sie den Inhalt der Geschichte als Lore wieder.

 

67. Erzählen Sie über einen Menschen:

a) der die moderne Jugend versteht;

b) den Sie bewundern.

 

Aufgabe 6. Lesen Sie den Text С und antworten Sie auf die Frage: Hat Rolf Geschwister?

 

Text С

 

Unser Familienbild

(Der kleine Rolf erzählt)

 

Ich habe uns gernalt. Die schönste ist die Mutter. Sie hat eine Brille und viele Locken auf dem Kopf. Ich bin in der Mitte. Ich bin nicht so schön, weil ich Sommersprossen habe und rote Haare und eine Brille. Die Brille habe ich von Mutti und rote Haare von Vati. Mutti und ich haben weiße Gesichter bekommen. Nur Vatis Gesicht ist schwarz, weil er in der Gieße­rei arbeitet.

Mutti hat Angst, daß die Arbeit in der Gießerei Vati schadet, und er krank wird. Jeden Tag dasselbe mit ihr. Sie paßt auf, daß Vati viel an der fri­schen Luft ist. Das sind wir auch. Vati holt das Auto aus der Garage, und wir fahren ab. Mutti muß oft zu Hause bleiben, weil sie für den Haushalt sorgt. Es ist schön, mit Vati im Auto zu fahren. Ich stehe hinter ihm upd halte seinen Hals fest. Ich bewundere meinen Vater. Einmal hat Mutti ihm unsere Ausweise in den Betrieb gebracht, und wir warteten an der Wache. Dann sprach ein fremder Mann mit Mutti. An ihm war alles schwarz und nur an den lustigen Augen hab ich erkannt, daß es mein Vati war. Dann sind wir schnell zur nächsten Straßenbahnhaltestelle gelaufen. Mutti hatte es eilig und hat mich gezogen.

Sonntags besuchen uns viele Gäste. Am schönsten ist es, wenn Onkel Mattias und Tante Martina kommen. Sie bringen ihre Kinder mit, und wir spielen zusammen. Mutti bäckt Obsttorte und deckt den Tisch. Onkel Mat-tias ist ihr Bruder, einige sagen zu ihm auch Herr Doktor Brückner. Er er­zählt gern von der Universität.

Mein Bild hängt jetzt im Kindergarten, und Frau Seifert hat mich dafür ge­lobt. Sie sagte: „Rolf hat nichts verschönert.”

 

68. Suchen Sie im Text die Sätze, die als Antwort auf die folgenden Fra­gen dienen können.

1. Wie sehen Rolfs Mutter und Vater aus?

2. Wie sieht Rolf selbst aus?

3. Wo arbeitet Rolfs Vater?

4. Warum muß die Mutter oft zu Hause bleiben, wenn Vater und Sohn ins Grüne fahren?

5. Warum ging Rolf einmal mit der Mutter in den Betireb, wo der Vater arbeitet?

6. Warum hat Rolf den Vater nicht sofort erkannt?

7. Woran hat er den Vater erkannt?

8. Warum mußten sie dann zur Straßenbahnhaltestelle laufen?

 

69. Lassen Sie den Gesprächspartner die Fragen aus Üb. 68 beantworten.

 

70. Wie können Sie beweisen, daß...

l. ...Rolf kurzsichtig ist. 2. ...Rolfs Vater rotes Haar hat. 3. ...Rolfs Familie oft ins Grüne fährt. 4. ...Rolfs Mutter für die Gesundheit Ihres Mannes sorgt. 5. ...Rolfs Eltern am Wochenende oft Besuch haben. 6. ...Rolf ein gutes Bild gernalt hat.

 

71. Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen.

 

72. Stellen Sie sich vor:

Heute ist Freitag. Am Abend bespricht die Familie die Pläne fürs Wochen­ende. Der kleine Rolf möchte ins Grüne fahren, aber das Auto ist nicht ganz in Ordnung. Gestalten Sie ein Gespräch zu dritt.

 

73. Stellen Sie sich vor:

Rolf erzählt den Gästen, wie er die Aufgabe ein Familienbild zu malen er­ledigt hat. Er zeigt den Gästen das Bild und erzählt etwas dazu.

 

74. Nehmen Sie Stellung zur Frage: Müssen die Eltern das Wochenende immer mit den Kindern verbringen?

 

Aufgabe 7. Lesen Sie den Text D und antworten Sie auf die Frage: Von welchem Beruf träumt Utas Freundin?

 

Text D

Ein Brief

 

Liebe Sabine!

Herzlichen Dank für Deinen Brief. Ich war sehr überrascht, daß Du mir so schnell geschrieben hast. Nun möchte ich Dir Deine Fragen be­antworten.

Du schreibst, daß der Sport in Eurer Familie eine große Rolle spielt. Das ist bei uns auch so. Im Sommer wandern wir, und im Winter laufen wir Ski. Dazu müssen wir allerdings meistens ins Gebirge fahren, denn in Berlin liegt oft nicht genug Schnee. Mein kleiner Bruder lernt schon im Kindergarten schwimmen, und ich habe in der Schule jede Woche regelmäßig zwei Stunden Sportunterricht. Einige Jahre war ich Mit­glied einer Schulsportgerneinschaft1. Oft werden Wettkämpfe durch­geführt. Ich habe zwar schon oft mitgemacht, aber noch keine Me­daille gewonnen.

Anders ist das bei meiner Freundin Karin. Sie hat schon viele Preise er­halten. Karin besucht die Kinder- und Jugendsportschule. Dort bekom­men die Kinder und Jugendlichen eine verstärkte sportliche Ausbil­dung2.

Karin ist eine ausgezeichnete Sportlerin. Meine Mutter sagt manchmal, vielleicht sehen wir Karin sogar bei den nächsten Olympischen Spielen im Fernsehen. Wer weiß das? Vielleicht gehört sie in einigen Jahren zur Spitze3. Der Besuch der Sportschule ist für Karin gleichzeitig eine gute Vorbereitung auf ihren Beruf. Sie möchte Sportlehrerin werden. Ich hoffe, daß Du Dir nun ein bißchen vorstellen kannst, wie bei uns der Sport gefördert wird.

Nun habe ich auch eine Frage. Du hast mir nur sehr allgernein ge­schrieben, daß Dich der Sport interessiert. Ich möchte gern wissen, welche Sportart Dir besonders viel Spaß macht. Bitte, schreibe mir bald wieder!

 

Deine Uta

 

Texterläuterungen

 

1 die Schulsportgerneinschaft — школьная спортивная команда

2 eine verstärkte sportliche Ausbildung — дополнительные учебные часы занятий спор­том

3 Vielleicht gehört sie... zur Spitze. - Может быть, она войдет... в число лучших спорт­сменов.

 

75. Antworten Sie auf die Fragen zum Text.

1. Ist Uta jetzt Mitglied der Schulsportgerneinschaft?

2. Läuft Uta im Winter Ski nicht weit von Berlin?

3. Welche Sportart treibt Utas kleiner Bruder?

4. Wieviel Medaillen hat Uta bei den Wettkämpfen gewonnen?

5. Gibt es in Deutschland Schulen für sportlich begabte Kinder und Ju­gendliche?

 

76. Was Neues haben Sie darüber erfahren, wie in Deutschland der Sport gefördert wird?

 

77. Stellen Sie sich vor:

Sie sind Journalist und wollen sich über die Förderung des Sports in Deutschland informieren. Bereiten Sie 7-8 Fragen an Uta vor.

 

78. Anhand der Fragen aus Üb. 77 gestalten Sie zu zweit ein Interview zum Thema „Sport in Deutschland".

 

79. Gestalten Sie ein Gespräch mit Karin über ihre Leistungen im Sport (und im Lernen!), über ihre Pläne und Träume.

 

Aufgabe 8. Hören Sie sich den Text E an.

 

Text E

 

 








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