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Was lernt man auf einer Waldorfschule?





 

In Bildungsfragen sind die Schwaben immer einen Schritt voran gewesen. Vor 70 Jahren wurde hier zum Beispiel ein Privatschulsystem gegründet, dessen Ziele noch heute brandaktuell sind.

Gartenbau gehört zum regulären Stundenplan einer freien Waldorfschule, deren Ziel es ist, nicht nur den Verstand zu fördern, sondern auch die seeli­schen und musischen Kräfte.

Stuttgart Uhlandshöhe: Die Mutterschule von inzwischen weltweit 500 weiteren Privatinstituten, die sich mit niedrigern Schulgeld und manchmal geringer staatlicher Unterstützung finanzieren. Schon die Bauweise ist an­ders: Rundungen statt rechte Winkel.

Es ist auch gut, daß man Sachen tut, die es auf einer Staatsschule nicht gibt, zum Beispiel Gartenbau oder Handwerk oder das Plastizieren. Die Kinder nehmen am gesellschaftlichen Leben aktiv teil.

Beim Werken mit Naturmaterialien interessiert sich der Schüler für die Wirklichkeit, wird mit elementaren Bereichen der Welt vertraut und in seinem unmenschlichen Streben nach Kreativität und Individualität geför­dert — so das pädagogische Konzept.

Dieses damals revolutionäre pädagogische Konzept wurde schon 1919 in der ersten Waldorfschule der Welt verwirklieht.

Emil Molt, der damalige Direktor der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik in Stuttgart, war Initiator und Finanzier.

Er war sehr beeindruckt von dem Pädagogen Rudolf Steiner1 und der von ihm entwickelten anthroposophischen2 Weltanschauung, die Methoden er­arbeitet hatte, im Menschen schlummernde Seelenkräfte zu wecken und zu fördern.

Molt wollte auf die Weise den Kindern seiner Arbeiter den Zugang zu einer „höheren Kultur” ermöglichen. Die Waldorfschule wurde die erste deutsche Schule für Jungen und Mädchen mit seinerzeit umwälzenden Neuerungen.

Diese Neuerungen haben Bestand bis heute. Es gibt keine Lehrbücher, keine Sitzenbleiber und keine Zeugnisnoten. Angstfrei und ohne Konkur­renzdruck geht es zu. Die Lehrer zeichnen sich aus durch starkes Engagernent, obwohl sie wesentlich weniger verdienen als Lehrer an staatlichen Schulen. Man macht Spaße mit den Lehrern, oder es ist nicht so schlimm, wenn man eine Hausaufgabe vergißt.



Eurhythmie3 — eine weitere Besonderheit der Waldorfpädagogik. Die von Steiner entwickelte „Bewegungskunst” soll Körper und Seele miteinander in Einklang bringen. Seit den 60er Jahren haben die Waldorfschulen im­mer stärkeren Zulauf, weil viele Eltern unzufrieden sind mit dem staatli­chen Schulsystem, das nur leistungsorientiert ist. Waldorf-Schüler legen das Abitur unter staatlicher Aufsicht ab — und sind dabei nicht minder er­folgreich als Schüler des herkömmlichen Systems.

Man nimmt Menschen und nicht irgendwelche speziell begabten Kinder auf. Jedes Kind ist eine Individualität, und es geht gar nicht darum jetzt, Begabungen etwa vorauszusetzen, sondern das, was in Kindern angelegt ist und was entwickelt werden kann, möglichst vielseitig zu fördern. Das Kind steht im Mittelpunkt des Erziehungsprozesses.

Aus der ehemaligen Betriebsschule der Stuttgarter Zigarettenfabrik ist eine weltweite Bewegung geworden. Ein Erfolg für das pädagogische Konzept des Anthroposophen Rudolf Steiner: „Nicht nur Wissen und Können zu vermitteln, sondern auch einen Sinnhorizont für das Leben.” Die Kinder sollen sich auf die Zukunft vorbereiten. Aber das hängt nicht nur von dem Kind ab, sondern auch von dem Lehrer, von der Atmosphäre der Erzie­hung.

 

Texterläuterungen

 

1 Rudolf Steiner (1861-1925) — писатель, основатель антропософии

2 die Anthroposophie — антропософия (религиозно-мистическая доктрина)



3 die Eurhythmie — эвритмия (стройность, такт, равномерность ритма в музыке, в тан­цах и в речи)

 

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DER NEUEN VOKABELN

 

l. Stimmen Sie dem Gesagten zu.

Muster: Stimmt es, daß du die ganze Arbeit in zwei Tagen tun kannst? — Ja (sicher/genau). Ich tue diese Arbeit in zwei Tagen.

Stimmt es/ist es wahr, daß...

l. ... du für ihn so viel getan hast? 2. ...Andreas versuchte, die ganze Arbeit allein zu tun? 3. ...dieses Buch etwas mit deinem wissenschaftlichen The­ma zu tun hat? 4. ...seine Exmatrikulation etwas mit seinem Fehlverhalten zu tun hat?

 

*2. Äußern Sie Ihre Vermutung.

Muster: Wann können wir am Referat weiter arbeiten? (die Arbeit; in zwei Tagen) — Vielleicht (ich glaube/hoffentlich/ich denke) können wir die Arbeit am Referat in zwei Tagen fortsetzen.

Wann...

l. ...kannst du das Studium an der Universität weiter machen? (nach den Ferien) 2. ...können wir unsere Diskussion über Studentenprobleme weiter führen? (im nächsten Seminar) 3. ...können wir weiter nach Berlin fahren? (die Fahrt; in einer Woche) 4. ...können wir den Berg besteigen? (das Besteigen des Berges; nach der kurzen Erholung) 5. ...können wir die Arbeit weiter schreiben? (am Nachmittag) 6. ...können wir unser Gespräch weiter rühren? (nach dem Mittagessen)

 

3. Geben Sie die benötigte Auskunft.

Muster: Man möchte erfahren, wer sich am Bau des Stadions beteiligte? — Die Studenten der Hochschule für Körperkultur und Sport nahmen am Bau des Stadions teil.

Man möchte еrfahren/wissen/'die Auskunft bekommen, wer sich...

1. ...an der Kundgebung beteiligte? (die Einwohner unseres Stadtbezirkes) 2. ...an der Konferenz über die Probleme der Studenten beteiligt? (die Stu­denten der philosophischen Fakultät der Universität) 3. ...an diesem Wett­spiel beteiligt? (alle Jugendlichen) 4. ...an der Errichtung dieser Autobahn beteiligt? (die Gastarbeiter) 5. ...an der Vorbereitung dieser Veranstaltung beteiligte? (die Mitarbeiter unserer Abteilung)

 

*4. Fragen Sie Ihren Gesprächspartner, was die betreffende Person veran­laßt hat, so zu handeln.

Muster: Student N. erschien nicht zum Unterricht. — Was hat ihn bewo­gen. nicht zum Unterricht zu erscheinen?

l. Peter hat das Studim an der Universität abgebrochen. 2. Unerwartet sprach Sigfried auf der Gruppenversammlung über den Stand der Diszip­lin. 3. Nach dem Dienst in der Armee fuhr er nach Sibirien. 4. Nach dem Unterricht ging er in die Ausstellung.

 

5. Bewegt oder bewogen?

l. Die Teilnahme am Festival hat mich sehr stark ... . 2. Er interessiert sich für das Problem der Vorschulerziehung. Das hat ihn ..., auf der Konferenz zu diesem Thema zu sprechen. 3. Mein Bruder ist einer der Mitarbeiter un­serer Firma. Sein Beispiel hat mich ..., nach der Beendigung der Hochschule bei dieser Firma zu arbeiten. 4. Vor kurzem habe ich mir den neuen Dokumentarfilm über die studierende Jugend in den europäischen Ländern angesehen. Viele Probleme der studierenden Jugend, die im Film dargestellt wurden, haben mich tief....



 

*6. Zeigen Sie Ihr Interesse für das Gesagte.

Muster: Der Sportler N. begann nach einer schweren Krankheit wieder zu trainieren. (viel) — Kann er dabei in Wettkämpfen viel leisten?

l. Der junge Wissenschaftler K. hat die Arbeit an diesem umfangreichen Thema begonnen. (etwas Großes) 2. Unser Studienfreund L. hat wieder die Arbeit an dem neuen Gerät aufgenommen. (etwas Außerordentliches) 3. Mein wissenschaftlicher Betreuer hat begonnen, das Thema „Psycholo­gische Probleme der Jugend" zu bearbeiten. (etwas Interessantes auf die­sem Spezialgebiet) 4. Kollege M. hat eine Tätigkeit auf einem interessan­ten und wichtigen Gebiet aufgenommen. (etwas Erstaunliches) 5. Mein Bruder begann, im Computerclub unserer Hochschule mitzuarbeiten. (et­was Interessantes)

 

7. Widersprechen Sie Ihrem Gesprächspartner.

Muster: Mir scheint, der Künstler P. hat in den letzten Jahren die Land­schaftsmalerei vernachlässigt. (viel in der Graphik) — Aber er hat doch viel in der Graphik geleistet.

Mir scheint, ...

l. ...unser Studienfreund L. hat in den letzten Monaten den Sport vernach­lässigt. (Wichtiges in seiner wissenschaftlichen Arbeit) 2. ...du hast in letzter Zeit dein Studium vernachlässigt. (sehr viel im persönlichen Leben) 3. ...dein wissenschaftlicher Betreuer hat dich etwas vernachlässigt. (viel mit seinen Aspiranten) 4. ...deine Tochter hat in letzter Zeit ihr Sprachstu­dium vernachlässigt. (sehr viel in ihrer Diplomarbeit) 5. ...du hast dein Musikstudium vernachlässigt. (viel im Sport)

 

8. Beantworten Sie die Fragen, bewerten Sie darin die Leistungen der be­treffenden Personen.

Muster: Hat Professor B. etwas Bedeutendes geleistet? (sein letztes Buch über..., glänzend) — Aber sicher/gewiß! Sein letztes Buch über die psy­chologischen Besonderheiten der Jugend ist glänzend ausgefallen.

Hat...

1. ...die Studentin K. in ihrer wissenschaftlichen Arbeit etwas Beachtens­wertes geleistet? (ihr Vortrag über die künstlerische Erziehung der Kinder; recht gut) 2. ...dein ehemaliger Studienfreund N. während seines Studiums etwas Interessantes geleistet? (seine Diplomarbeit; gar nicht schlecht) 3. ...der Komponist M. mit seinem letzten Musikalbum etwas Bedeutendes geleistet? (die Darstellung der Natur; überraschend gut) 4. ...der Student W. mit seinem wissenschaftlichen Referat etwas Wichtiges geleistet? (die Analyse der Probleme der heutigen Sprachentwicklung; ganz zufrieden­stellend) 5. ...die Studentin N. während Ihres Praktikums etwas geleistet? (ihr Referat über die Ausbildung in der Schule; ganz gut)

 

*9. Zeigen Sie Ihre Besorgnis um das Gesagte.

Muster: Seit gestern hat sich das Wetter verändert. Es regnet sehr stark. (der Wettkampf im Skilauf) — Hoffentlich fällt der Wettkampf im Skilauf nicht aus.

1. Mein Betreuer war gestern krank. (die Besprechung der Diplomarbeit) 2. Der Professor K. sah gestern krank aus. (seine Vorlesung) 3. Unser Fremdenführer ist nicht gekommen. (die Fahrt nach Dresden) 4. Die Studenten sind mit einigen Nummern des Programms nicht fertig. (das heutige Konzert) 5. Eines der drei Referate ist schlecht vorbereitet. (das Seminar)

 

10. Bestätigen Sie die Vermutung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Ich denke, daß du in deinem Referat vor allem über die Amerika-nismen im gegenwärtigen Deutsch schreiben sollst. — Ja, sicher (ge­wiß/eben/selbstverständlich). Im Mittelpunkt meines Referats steht die Analyse der Amerikanismen im gegenwärtigen Deutsch in letzten zehn Jahren.

I. Ich glaube, daß das Auftreten von N. das Interessanteste im Programm des Konzerts ist. 2. Meiner Meinung nach, stehen im Zentrum jeder Ge­sellschaft intellektuelle Menschen. 3. Ich meine, daß im Moment die wich­tigste Aufgabe in der Außenpolitik unseres Staates die Entwicklung der Zusammenarbeit mit anderen Staaten ist. 4. Meiner Ansicht nach, steht im Zentrum unseres heutigen Musikabends das deutsche Volkslied. 5. Soviel ich weiß, wird heute unser Betreuer vorrangig über die internationalen Beziehungen unseres Landes sprechen.

 

11. Äußern Sie Ihre Vermutung.

Muster: Warum war N. gestern bei ihm nicht zu Gast? (die Prüfung in der Geschichte der Heimat) — Ich denke, er bereitete sich auf die heutige Prüfung im Fach „Geschichte der Heimat” vor.

Warum...

l. ...kaufte dein Bruder gestern Sportschuhe und einen Rucksack? (Ausflug ins Gebirge) 2. ...arbeitete gestern Student P. so lange in der Bibliothek? (Vortrag auf der Konferenz) 3. ...verbringt deine Schwester so viel Zeit im Sportklub (bevorstehende Wettkämpfe in Tennis) 4. ...ging Peter nicht mit uns ins Disko? (Seminar in Psychologie) 5. ...liest Egon in der letzten Zeit Bücher über die BRD? (touristische Reise in die BRD)

 

*12. Antworten Sie bestätigend auf die Fragen Ihres Gesprächspartners und sagen Sie, wovon Ihr Handeln abhängt.

Muster: Willst du morgen Ski laufen? (das Wetter) — Ja, mit Vergnügen (sicher/natürlich/eben/selbstverständlich). Aber das hängt vom Wetter ab.

Willst du...

1. ...deinen Urlaub am Schwarzen Meer verbringen? (die Urlaubszeit) 2. ...in der Philosophieprüfung eine Fünf bekommen? (meine Vorberei­tung) 3. ...im Sommer als Dolmetscher arbeiten? (meine Gesundheit) 4. ...für deinen Urlaub ein Motorrad kaufen? (das ersparte Geld) 5. ...auf der wissenschaftlichen Konferenz ein Referat halten? (die vorgeschlagenen Themen) 6. ...heute ins Theater gehen? (das Theaterstück) 7. ...heute abend an der Veranstaltung unseres Singeclubs teilnehmen? (meine freie Zeit)

 

13. Stimmen Sie Ihrem Gesprächspartner zu und ergänzen Sie seine Äuße­rung.

Muster: Er hat die Prüfungsfragen ausgezeichnet beantwortet. (dieses Fach) — Gewiß (selbstverständlich/natürlich/es versteht sich von selbst) er interessiert sich sehr für dieses Fach.

l. Er sammelt CD-platten mit klassischer Musik. (klassische Musik) 2. Er hielt ein sehr gutes Referat über den heutigen deutschen Jugendjargon. (dieses Thema) 3. Er schreibt seine Diplomarbeit zum Thema „Psycholo­gische Erziehung der Teenagers" (das Problem der psychologischen Er­ziehung der Teenagers) 4. Er will an der Sektion für Philosophie studieren. (die Philosophie) 5. Er nimmt an der Arbeit des Singeclubs teil. (die Mu­sik)

 

*14. Drücken Sie diese Gedanken anders aus.

l. Wissenschaftler K. hat sehr viel auf seinem Fachgebiet getan. 2. Alle Studenten unserer Gruppe nahmen an der Konferenz teil. 3. Nach einer kurzen Pause setzten wir unser wissenschaftliches Symposium fort. 4. Alle fortschrittlichen Kräfte leisten sehr viel für die Erhaltung der Ökologie. 5. Was verstehen Sie unter dem Begriff „Jugendobjekt”? 6. Das Beispiel seines Vaters hat ihn bewogen, sich aktiv mit der wissenschaftlichen Arbeit zu beschäftigen. 7. Der Student N. erhält aufgrund seiner guten Studienleistungen ein Leistungsstipendium. 8. Das Schicksal von Edith Piaf bewegte mich am stärksten. 9. Es gelingt ihm sehr gut, die gute Stim­mung zu erhalten. 10. Was meinst du zu seinen wissenschaftlichen Ar­beitsleistungen? 11. Im Zentrum der Diskussion steht heute die ökologi­sche Situation in Rußland. 12. Wegen der Erkrankung des Seminarleiters fand das Seminar nicht statt.

 

15. Wenden Sie sich erneut dem Text A zu und antworten Sie auf die Fragen.

1. Wann ist die Waldorfschule entstanden?

2. Was ist die Hauptaufgabe der Waldorfschule?

3. Wessen Konzept wurde in der ersten Waldorfschule verwirklicht?

4. Wer wird in die Waldorfschule aufgenommen?

5. Was unterscheidet die Waldorfschule von einer Staatsschule?

6. Ist es eine Schule mit Abitur?

7. Gibt es Waldorfschulen nur in Deutschland?

 

16. Stellen Sie sich vor, daß Sie einen Schüler aus der Waldorfschule in­terviewen. Welche Fragen würden Sie an diesen Schüler stellen, um etwas über die Waldorfschule zu erfahren?

 

17. Diskutieren wir folgende Fragen.

1. Warum heißt die Waldorfschule eine „freie Schule"?

2. Würden Sie als Kind auf die Waldorfschule gehen oder würden Sie Ihr Kind auf die Waldorfschule

schicken?

 

18. Nehmen Sie zu den folgenden Fragen Stellung.

1. Kann man die Waldorfschule als Alternative zu allgerneinbildenden Schulen betrachten? Hat sie Vorzüge

gegenüber staatlichen Schulen?

2. Die freie Waldorfschule ist für jedes Kind bestimmt. Und auf welche Schule können hochbegabte Kinder

gehen? Gibt es solche Schulen in Rußland?

 

19. Übernehmen Sie die Rolle eines Lehrers, der einem neuangekommenen Schüler die Schule erklärt.

 

20. Lesen Sie folgende Witze und erzählen Sie sie einander.

 

Gefährlich

 

Der Chemieprofessor sagt zu den Studenten: „Sollte bei diesem Experi­ment etwas schiefgehen, können wir und das ganze Labor in die Luft fliegen. Treten Sie bitte naher heran, meine Herren, damit Sie die Geräte bese­hen und das Experiment besser beobachten können!”

 

Auch eine Vorbereitung

 

Ein Student telegrafiert seinem Bruder: „Ich bin bei der Prüfung durchge­fallen. Bereite den Vater vor!” Der Bruder telegrafiert zurück: „Ich habe den Vater vorbereitet. Bereite du dich vor!”

 

21. Stellen Sie sich vor: Ein Schüler aus der Waldorfsehule schreibt einen Brief an seine Freundin und berichtet von der Waldorfsehule.

 

22. Stellen Sie sich vor: Ein Student aus Rußland führt ein Gespräch mit einem Jugendlichen aus Deutschland. Welche Probleme könnten die bei­den besprechen?

 

23. Es gibt in Rußland verschiedene Jugendclubs nach Interessen. Haben Sie etwas über die Jugendclubs in anderen Ländern gehört, was könnten Sie darüber erzählen?

 

GRAMMATISCHER STOFF FÜR DAS SELBSTSTUDIUM

 

Aufgabe 4. Machen Sie sich mit dem grammatischen Stoff der Lek­tion VII vertraut. Antworten Sie auf die Kontrollfragen.

I. Konjunktiv bei der irrealen Bedingung:

1. Wie werden Konditionalis I und Konditionalis II gebildet?

2. Welche Formen des Konjunktivs werden zum Ausdruck der Gegen­wart und Zukunft in den Sätzen mit

der irrealen Bedingung (Potential­sätzen) gebraucht?

3. Welche Formen des Konjunktivs werden in den Potentialsätzen zum Ausdruck der Vergangenheit

gebraucht?

4. Welche Formen des Konjunktivs werden in den Sätzen mit beinahe und fast gebraucht?

 

II. Konjunktiv in den irredlen Wunschsätzen:

1. Was bedeuten Präteritum Konjunktiv und Plusquamperfekt Konjunk­tiv in den irrealen Wunschsätzen?

2. Wie ist die Wortfolge im Satz mit wenn eingeleitet und ohne wenn?

 

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DES GRAMMATISCHEN STOFFES

I

 

*24. Sagen Sie, daß Ihr Wunsch dem Vorschlag Ihres Freundes entspricht.

Muster: Möchtest du dieses Buch kaufen? — Ja, ich würde gern dieses Buch kaufen.

Möchtest du...

l. ...in unserem Konzert teilnehmen? 2. ...gern Lehrer werden? 3. ...an der Sektion Philosophie studieren? 4. ...auf der wissenschaftlichen Studen­tenkonferenz das Hauptreferat halten? 5. ...das Reiseprogramm zusammen­stellen? 6. ...im Sommer bei einer deutschen Firma arbeiten?

 

*25. Drücken Sie Ihr Bedauern aus und geben Sie Ihren Ratschlag dem Gesprächspartner.

Muster: Ich habe gestern nicht die Wahrheit gesagt. — Schade, ich hätte an deiner Stelle die Wahrheit gesagt. Du hättest die Wahrheit sagen sollen.

Ich...

l. ...habe ihn damals nicht unterstützt. 2. ...habe im vergangenen Sommer nicht als Dolmetscher gearbeitet. 3. ...bin gestern nicht zum Seminar erschienen. 4. ...habe ihn auf die Gefahr nicht vorbereitet. 5. ...habe meine Untersuchungen nicht fortgesetzt. 6. ...habe mich für dieses Thema nicht interessiert.

 

26. Sagen Sie, was die Personen tun müßten, um ihre Absicht zu erfüllen.

Muster: Was hätte er tun müssen, um die Ausstellung besuchen zu kön­nen? (früher die Eintrittskarten kaufen) — Er hätte früher die Eintritts­karten kaufen müssen.

Was...

l. ...hätte Hans tun müssen, um die Aufnahmeprüfungen zu bestehen? (sich besser vorbereiten) 2. ...hätten deine Mitarbeiter tun müssen, um höhere Resultate zu erreichen? (intensiver arbeiten) 3. ...hätte Kathrin tun müssen, um eine höhere Note bei der Prüfung zu bekommen? (alle Vorle­sungen besuchen) 4. ...hätte der Wissenschaftler K. tun müssen, um etwas Besonderes zu leisten? (tiefer das Problem analysieren) 5. ...hätte das Kind tun müssen, um das Versäumte nachzuholen? (gründlich zum Unterricht sich vorbereiten) 6. ...hätte der Student N. tun müssen, um an der Konfe­renz teilzunehmen? (früher das Referat abgeben)

 

27. Sagen Sie, was Sie tun könnten, wenn Ihnen nichts hinderte, Ihre Ab­sicht zu erfüllen.

a) Muster: Ich hatte gestern keine Zeit. (dich anrufen) — Ich hatte gestern keine Zeit, sonst hätte ich dich angerufen.

l. Ich hatte gestern Kopfschmerzen. (das Referat für das Seminar schrei­ben) 2. Ich war gestern in Eile. (unser Gespräch fortsetzen) 3. Ich kannte deine neue Adresse nicht. (dich mit großer Freude besuchen) 4. Ich fühlte mich nicht wohl. (in die Ausstellung mitgehen) 5. Ich hatte zu wenig Geld mit. (ein neues Nachschlagebuch kaufen) 6. Ich war gestern krank. (am Konzert teilnehmen)

b) Muster: Ich muß in diesem Sommer zu meiner kranken Tante fahren. (auf dem Lande arbeiten) — Ich muß in diesem Sommer zu meiner kranken Tante fahren, sonst würde ich auf dem Lande arbeiten.

l. Ich muß in die Bibliothek gehen. (mit dir zur Disko gehen) 2. Ich muß mich auf das Seminar vorbereiten. (an Ihrer Veranstaltung teilnehmen) 3. Ich habe im Moment keine Zeit. (die Diskussion fortsetzen) 4. Ich muß an der Konferenz teilnehmen. (die Karten zum Konzert kaufen)

 

28. Drückende Ihre Besorgnis aus.

Muster: Hast du deinen Studentenausweis im Institut liegengelassen? — Ich hätte meinen Studentenausweis beinahe/fast im Institut liegenge­lassen.

l. Ist Gerda bei der Prüfung durchgefallen? 2. Hast du deinen Zug ver­säumt? 3. Hat sich dein Bruder in dieser fremden Stadt verirrt? 4. Bist du gestern vor der Prüfung über den Büchern eingeschlafen? 5. Sind Sie auf diesem Glatteis ausgerutscht und hingefallen? 6. Hat die Mannschaft unse­rer Schule das Spiel verloren?

 

29. Sagen Sie, warum sie Ihre Absicht nicht erfüllt haben.

Muster: a) Warum hast du mich gestern nicht vom Bahnhof abgeholt? (keine Zeit haben) — Ich hätte dich gestern vom Bahnhof abgeholt, aber ich hatte keine Zeit.

b) Warum bist du zum Unterricht nicht pünktlich gekommen? (sich verschlafen) — Ich wäre zum Unterricht pünktlich gekommen, aber ich verschlief mich.

Warum...

1. ...bist du mit Verspätung zu uns gekommen? (meine Uhr stehenbleiben) 2. ...hat Herald die Fachprüfüng nicht bestanden? (sich nicht genug vorbe­reiten) 3. ...hast du die notwendige Seminarliteratur nicht gelesen? (den ganzen Abend bei meinem Freund sein) 4. ...hast du ihm keine Hilfe ge­leistet? (krank sein) 5. ...hast du mit deiner Gruppe nicht zusammengear­beitet? (kranke Mutter ins Krankenhaus transportieren) 6. ...sind Sie in die­sem Winter nicht in die Jugendherberge gefahren? (die Einladung von einem Freund aus Spanien bekommen)

 

*30. Lassen Sie Ihren Freund sagen, daß er das tun würde, was er noch nicht getan hat.

Muster: Warum hast du gestern nicht mit uns den Studienfreund besucht? — Gestern konnte ich ihn nicht besuchen, aber morgen würde ich ihn gern besuchen.

Warum hast du...

l. ...an der vergangenen Studentenkonferenz nicht teilgenommen? 2. ...in diesem Sommer nicht als Dolmetscher gearbeitet? 3. ...gestern für mich keine Zeitung gekauft? 4. ...bis jetzt noch keine Karten besorgt? 5. ...gestern das Telefongespräch mit deiner Schwester nicht angerneldet?

II

 

31.Äußern Sie Ihr Bedauern. Sagen Sie, daß Sie dem Vorschlag Ihres Freundes nicht folgen können.

Muster: Gehen wir heute ins Cafe? (keine dringende Arbeit haben) — Mit Vergnügen, aber wenn ich heute keine dringende Arbeit hätte.

1. Fahren wir im Sommer ans Schwarze Meer? (Urlaub im Sommer haben) 2. Tun wir für sie alles Mögliche? (das nötige Material haben) 3. Disku­tieren wir morgen über unsere Zukunft? (keine Prüfung haben) 4. Kaufen wir diesen neuen CD? (Geld haben) 5. Nehmen wir heute an der Veranstal­tung unseres Singeclubs teil? (den Abend frei haben)

 

32. Wenn all dies anders wäre! Bitte äußern Sie Ihr Ärgernis.

Muster: Es ist mein heißer Wunsch, morgen am Fußballspiel teilzuneh­men. Der Arzt hat aber die Teilnahme verboten. (der Fuß tut nicht so weh) — Täte mir mein Fuß nicht so weh, hatte ich am Fußballspiel teilgenommen.

l. Es ist ihr heißer Wunsch, die Ballettschule zu besuchen. Aber sie hat keine Gelegenheit. (es gibt keine Ballettschule in ihrer Stadt) 2. Es ist sein sehnlichster Wunsch, das Konzert dieses berühmten Sängers zu besuchen. Aber alle Karten sind ausverkauft. (eine Karte früher kaufen) 3. Es ist ihr sehnlichster Wunsch, im Sommer auf die Krim zu fahren. Aber im Som­mer muß sie arbeiten. (Urlaub im Sommer haben) 4. Sein großer Wunsch ist es, Berlin zu besuchen. Die Reiseroute verläuft aber nicht über Berlin. (sich in Berlin einige Stunden aufhalten) 5. Es ist ihr heißer Wunsch, bei solcher Hitze im Fluß zu baden. Aber sie fühlt sich schlecht. (keine Hals­schmerzen haben)

 

33. Überzeugen Sie Ihren Freund von der Notwendigkeit, das zu machen.

Muster: Ich hatte keine Gelegenheit gehabt, dieses Lehrbuch zu kaufen.— Hättest du es doch kaufen können!

Ich hatte...

l... im vergangenen Winter keine Möglichkeit gehabt, mit der ganzen Se­minargruppe Sport zu treiben. 2. ...gestern keine Möglichkeit gehabt, den Brief meines Kollegen zu lesen. 3. ...keine Gelegenheit gehabt, ihm damals rechtzaitig zu helfen. 4. ...trüher keine Möglichkeit gehabt, mein wissen­schaftliches Referat abzugeben. 5. ...gestern keine Gelegenheit gehabt, an unserer Diskussion teilzunehmen.

 

34. Äußern Sie Ihr Bedauern über die Unmöglichkeit, den Wunsch zu er­füllen.

Muster: Wir wollten unseren Freund vom Bahnhof abholen, aber wir er­fuhren seine Ankunftszeit zu spät. — Wenn wir seine Ankunftszeit nicht so spät erfahren hätten! Hätten wir seine Ankunftszeit früher erfahren!

l. Heinz wollte zusammen mit anderen Studenten am Treffen teilnehmen, aber er war zu dieser Zeit mit einer Seminararbeit beschäftigt. 2. Monika wollte am Abend zur Diskothek gehen, sie fühlte sich aber schon während des gesamten Tages krank. 3. Wir wollten das empfohlene Buch gleich nach dem Unterricht kaufen, aber die Buchhandlung war geschlossen. 4. Werner wollte in allen Fächern eine Fünf bekommen, aber er war nicht genügend vorbereitet. 5. Ich wollte am Ausflug teilnehmen, aber ich bin erkältet. 6. Wir wollten die ganze Arbeit an einem Abend schaffen, aber die Arbeit war zu schwer.

 

35. Drücken Sie Ihr Bedauern über die Unmöglichkeit aus, den Wunsch zu erfüllen.

Muster: Sie hofft, von ihrem Lehrer die notwendige Literatur zum Seminar zu bekommen. (ich) — Wenn ich auch diese Literatur von unserem Lehrer bekommen hätte!

l. Er hofft, in diesem Monat sehr viel für seine Diplomarbeit zu leisten. (du) 2. Er hofft, viele Hinweise für seine Diplomarbeit zu bekommen. (ich) 3. Sie hofft, sich am heutigen Abend sehr gründlich auf die Prüfung vor­zübereiten. (mein Sohn) 4. Sie hofft, nach Berlin zu fahren. (wir) 5. Er hofft, an diesem Sonntag an der Ausstellung „Die Graphiti-Bilder” teilzu­nehmen.

 

36. Erraten Sie, was Georg seinem Freund gesagt hat. Warum mußte Georg auf den Ausflug verzichten?

 

Jürgen: Georg, bist du am Apparat? Ich versuche den ganzen Abend, dich per Telefon zu erreichen, aber erst jetzt ist mir das gelungen. Was machst du?

Georg: Ich schreibe mein Referat für die wissenschaftliche Studentenkon­ferenz.

J.: Wir wollen morgen einen Ausflug ins Grüne machen. Viele von unserer Gruppe nehmen daran teil. Schließt du dich uns an?

G.: Leider ist es unmöglich. Ich muß morgen den ganzen Tag hinter mei­nen Büchern sitzen. Übermorgen habe ich bereits meinen Vortrag auf der Konferenz zu halten. Wenn...

J.: Georg, ich habe nicht verstanden. Wir wurden getrennt.

 

37. Was bedauerte Andreas?

a) — Nun, liebe Freunde! Wie verlief die Diskussion über das Verhalten der Jugend der älteren Generation

gegenüber?

— Danke. Es war sehr interessant. Schade, daß Andreas abwesend war.

— Ach, wenn...

b) — Warst du gestern abend im Computerclub unserer Hochschule?

— Nein. Gab es dort etwas Interessantes? -

— Dort fand eine interessante Veranstaltung statt, an der auch Studen­ten aus der BRD teilnahmen. Warst

du darüber nicht informiert?

— Ach, wenn...

 

38. Haben Sie Phantasie? Führen Sie den Gedanken zu Ende.

1. Wenn ich das Gepäck rechtzeitig...

2. Wenn der Verletzte sofort ins Krankenhaus...

3. Wenn er den Brief...

4. Wenn du die Wahrheit...

5. Wenn dieses Bild nicht so teuer...

6. Wenn ich den Koffer...

 

39. Übersetzen Sie folgendes Gespräch ins Deutsche.

— Здравствуй, Николай! Ты уже знаешь, что ко мне вчера приехал друг, с которым мы вместе

отдыхали летом?

— Я этого не знал. Что вы намерены делать сегодня?

— Сегодня я хочу показать ему наш город. Ты составишь нам компа­нию?

— Если бы я об этом знал раньше! К сожалению, я не смогу присое­диниться к вам.

— Ты чем-нибудь занят сегодня?

— Ты ведь знаешь, что я долго болел и теперь должен завтра сдать экзамен.

— Тогда я пожелаю тебе хорошего здоровья. Мы зайдем к тебе с моим другом завтра после экзамена.

— Если б я завтра сдал этот экзамен!

— Не беспокойся, ты ведь хорошо готовился. Обязательно сдашь. Ты пошел бы завтра вечером с

нами в кафе?

— С удовольствием!

— Ну, тогда до завтра.

 

40. Antworten Sie auf die Fragen.

l. Bald haben Sie Ferien. Wie möchten Sie Ihre Ferien verbringen? 2. Sie sprechen mit einem Studenten aus der BRD. Was würden Sie ihm von Ih­rer Hochschule berichten? 3. Sie treten vor ausländischen Studenten auf. Was würden Sie ihnen über die Jugend in Rußland erzählen?

 

41. Phantasieren Sie! Schildern Sie einige Situationen aus Ihrem Studen­tenleben. Dazu einige Anhaltspunkte:

l. Hätte ich es früher wissen können! 2. Wäre ich ihm damals begegnet! 3. Hätte man deinen Vorschlag nicht abgelehnt! 4. Hätte ich früher die Karten gekauft! 5. Könnten wir an diesem Gespräch teilnehmen!

 

42.Lesen Sie den folgenden Witz und erzählen Sie ihn einander.

 

Die Trommel

 

Ein Professor beim Examen: Das linke Bein des Patienten ist durch den von mir erwähnten operativen Angriff kürzer geworden als das rechte. Deshalb hinkt der Patient. Was würden Sie unter diesen Umständen tun?

Student: Ich würde ebenfalls hinken, Herr, Professor.

 

Aufgabe 5. Lesen Sie den Text B.

 

Text B

 

 








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