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Die Presse in Deutschland





 

Die Zeitungslektüre erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch nach dem Aufkommen des Fernsehens haben die gedruckten Medien ihren Platz in der Gunst des Publikums1 behauptet und ausgebaut. In der Zei­tungsdichte (Zahl der Zeitungen je 1000 Einwohner) liegt Deutschland hinter Japan, Großbritannien und der Schweiz weltweit an vierter Stelle. In der Zeitungslandschaft dominiert die lokale und die regionale Tages­presse. Werktäglich erscheinen in den alten und neuen Bundesländern 383 Zeitungen mit fast 1600 lokalen und regionalen Ausgaben, für die 136 eigenständige Redaktionen arbeiten. Auch kleinere Zeitungen bieten ihren Lesern einen täglichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der. nationalen und internationalen Politik, über Wirtschaft, Kultur, Sport, und das lokale Geschehen. Rund zwei Drittel der Zeitungen werden im Abon­nement abgesetzt2, der Rest im Einzelverkauf. Dies ist der Markt für die Straßenverkaufszeitungen wie die „Bild”-Zeitung. „Bild” ist mit täglich 4,4 Millionen Exemplaren die auflagenstärkste3 deutsche Tageszeitung. Unter den Abonnementszeitungen hält die „Westdeutsche Allgerneine Zei­tung” mit einer Verkaufsauflage von rund 630 000 Stück die Spitze. Weni­ger Auflage, aber großen Einfluß auf die meinungsbildende Führungs­schicht in Politik und Wirtschaft4 haben die großen überregionalen Zeitun­gen „Frankfurter Allgerneine Zeitung” und „die Welt” sowie Zeitungen mit überregionaler publizistischer Geltung wie die „Süddeutsche Zeitung”, die „Stuttgarter Zeitung”, die „Frankfurter Rundschau” und „Der Tages­spiegel”.

Weitere wichtige Meinungsträger sind die Wochenblätter „Die Zeit”, „Die Woche”, „Wochenpost”, „Rheinischer Merkur” und „Das Sonntagsblatt”. Sie bieten Hintergrundinfonnationen5, Analysen und Reportagen. Ergänzt wird das Angebot durch Sonntagszeitungen, wie „Bild am Sonntag”, „Welt am Sonntag” und „Frankfurter Allgerneine Sonntagszeitung”. In den letzten Jahren sind mehr und mehr regionale Zeitungen dazu überge­gangen, siebenmal wöchentlich zu erscheinen, so zum Beispiel die Berli­ner Tageszeitungen.



Für die in Deutschland lebenden ausländischen Mitbürger liefern zahlrei­che ausländische Zeitungen besondere Deutschland-Ausgaben.

Auch der deutsche Zeitschriftenmarkt ist breit gefächert: Einschließlich aller Fachzeitschriften werden mehr als 9000 Titel angeboten. International bekannt sind das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” mit einer Auflage von über einer Million Exemplaren und das 1993 neu herausgebrachte Nachrichenmagazin „Focus“. Ein Schwergewicht bilden6 die knapp, 1650 Titel der Publikums-Zeitschriften mit einer Gesamtauflage von mehr als 150 Millionen je Ausgabe. Neben den Nachrichtenmagazinen zahlen dazu vor allem die auf lagenstarken Gattungen der Programmzeitschriften der aktuellen Illustrierten wie „Stern“ und „Bunte“ sowie der Frauenzeit schnften.

 

Texterläuterungen

 

1 die Gunst des Publikums haben — пользоваться расположением читателей

2 die Zeitungen werden im Abonnement abgesetzt - газеты распространяются по подписке

3 die auflagenstarkste Zeitung — газета, имеющая самый большой тираж

4 die meinungsbildende Fuhrungsschicht in Politik und Wirtschaft — ведущие политики и экономисты, формирующие общественное мнение

5 Sie bieten Hintergrundinformationen — они дают основную информацию

6 Ein Schwergewicht bilden... — главное место занимают...



 

66. Finden Sie im Text Stellen, die auf folgende Fragen Antwort geben.

1. Wie ist die Zeitungsdichte in Deutschland?

2. Welche Zeitungen dominieren in der Zeitungslandschaft?

3. Gibt es in Deutschland auch kleine Zeitungen?

4. Wie werden die meisten Zeitungen abgesetzt?

5. Was konnen Sie über die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands sagen?

6. Welche Zeitungen haben groBen EinfluB auf die Meinungsbildung in Deutschland?

7. Was konnen Sie iiber die wichtigen Meinungstrager aufdem deutschen Zeitungsmarkt sagen?

8. Welche Rolle spielen regionale Zeitungen?

9. Gibt es Zeitungen fur auslandische Mitburger?

10. Wie sieht der Zeitschriftenmarkt in Deutschland aus?

 

67. Was haben Sie Neues aus dem Text erfahren?

 

68. Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen.

 

69. Was konnen Sie über die Zeitung „Die Welt“ erzahlen?

 

70. Stellen Sie sich vor:

a) Sie sind ein Zeitungsreporter. Welche Fragen wiirden Sie an den Chefredakteur von der „Bild“-Zeitung stellen, um noch mehr über seine Zeitung zu erfahren?

 

 

b) Sie sind ein Journalist der Zeitschrift „Der Spiegel”. Wie würden sie in Ihren Artikeln die Situation mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland dar­stellen? Sprechen Sie darüber.

 

71. Beschreiben Sie kurz die hier dargestellte Geschichte.

 

72. Phantasieren Sie: Sie sind ein Journalist der Zeitung „Frankfurter Rundschau” und treffen sich mit Ihrem russischen Kollegen. Welche Fra­gen würden Sie an ihn stellen, um etwas über die russische Presse zu erfahren? Gestalten Sie einen Dialog.

 

73. Welche Zeitung abonnieren Sie am längsten und warum? Welche Arti­kel aus dieser Zeitung lesen Sie besonders gern? Sprechen Sie darüber.

 

74. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen.

l. Eine gute Zeitschrift muß ein einheitliches Ganzes sein, sie muß ein Werk sein, nach einem einheitlichen Plan gestaltet, so wie ein Buch, so wie ein Gedicht. (J. Fucik)

2. Die Zeitung... ist nicht anderes als ein Kampfplatz. Man muß leben, und man muß kämpfen, um zu leben... (E. Zola)

 

Aufgabe 7. Lesen Sie den Text D und antworten Sie auf die Frage: Wie sind Fernsehen und Rundfunk in Deutschland organisiert?

 

Text D

 








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