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Unterirdische Archive von Nowgorod





Dank der außerordentlichen Freigiebigkeit des Nowgoroder Bodens kann die 1123jährige Geschichte der einst in ganz Europa berühmten Handels­metropole durch viele interessante Details ergänzt und bereichert werden. Nowgorod verfügt infolge besonders günstiger Bedingungen seines Terri­toriums über geradezu märchenhaft reiche Kulturschichten. Seit vielen Jahren erforschen Wissenschaftler diese Erdschichten von 5 bis 8 Meter Mächtigkeit — eine Unterbrechung brachten nur die Jahre des Krieges.

Über 130 000 Funde wurden gemacht, dabei haben die Archäologen erst einen Bruchteil des Territoriums untersucht, sind noch nicht einmal beim Siedlungskem angekommen. Im stadtgeschichtlichen Museum auf dem Nowgoroder Kremlgelände konnte man Schmuckstücke und Gebrauchs­gegenstände betrachten, die ausgezeichnet erhalten sind, obwohl sie über 500 Jahre im Boden lagen. Viele Bauten konnten von den Archäologen freigelegt werden, darunter 800 Wohngebäude, alte Handwerks- und Pro­duktionsstätten. Sogar ganze Straßenzüge wurden entdeckt.

Eine wissenschaftliche Methode, die sogenannte Jahresringchronik, mach­te möglich, daß die hölzernen Funde genau datiert werden konnten. Der äl­teste Fund stammt aus dem Jahr 953.

Als geradezu sensationelle Entdeckung galten die auf Birkenrinde verfaß­ten Nowgoroder Schriftstücke. Nowgorod ist die bisher einzige Stadt, die aus der Erde alte Schriften erhielt. Im Jahre 1951 fand man die ersten Bir­kenrinden, inzwischen sind es über 600 — vom einfachen Liebesbrief bis zu einem wichtigen Geschäftspapier altrussischer Kaufleute. Die Birken-rindentexte ergänzen bedeutend die „normalen” schriftlichen Quellen über Nowgorod. Mit dieser russischen Stadt unterhielten im Mittelalter auch Kaufleute aus Westeuropa intensive Geschäftsbeziehungen, es gab eine Niederlassung der Hanse in der Stadt. Deutsche Kaufleute brachten Zinn und Bernstein nach Nowgorod, und im Hanse-Hot brauten sie sogarBier.Zuruck fuhrten sie Felle und Pelze.



„Wir lesen in der Erde über das Leben in vergangenen Zeiten wie in einem alten Buch”, sagte uns ein Nowgoroder Historiker. Ich glaube, dieser Vergleich ist nicht iibertrieben. (von Ottomar Harbauer)

Lektion VI

Texte: A. Unser taglich Brot: auch Nachrichten. B. Massenmedien und Of-fentliche Meinung in Deutschland. C. Die Presse in Deutschland. D. Fernsehen und Rundfunk in Deutschland. E. Flut der Information steigt. Grammatischer Stoff: I. Prapositionen, die den Genitiv regieren. II. Artikel bei geographischen Namen. III. Infinitiv mit zu und ohne zu. IV. Das Verb lassen.

VOKABELN FUR DAS SELBSTSTUDIUM

Aufgabe 1. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabein im Worterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genitiv- und Pluralfor-men, bei Verben die Grundfonnen und die Rektion.

 

brauchen die Nahrung das Massenmedium auskommen einschalten sich ansehen erfahren die Wirklichkeit das Blatt taglich senden die Meldung ausstrahlen wirksam genieβen die Neugier die Überzeugungskraft warnen verfugen Fernsehen begeistert sein die Nachrichtenübermittlung die Entfemung wirken

 

Aufgabe 2. Achten Sie insbesondere auf den Gebrauch fettgedruckter Worter.

auskommen ohne (Akk.)

Wir brauchen einige Autos. Wir konnen ohne sie nicht auskommen.

 

1. Übersetzen Sie die Satze ins Russische.

 

2. Übersetzen Sie diesen Dialog ins Russische.

— Ich konnte nicht zu dir kommen, obwohl ich es versprochen hatte.

— Das macht nichts. Wir sind auch ohne dich gut ausgekommen.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Gibt es unter deinen Bekannten solche, die mit den Studienkollegen nicht gut auskommen können? 2. Kannst du mit den Kindern gut auskom­men? 3. Kannst du ohne dein Auto auskommen? 4. Können Sie ohne Be­treuer auskommen?



 

3. Fassen wir zusammen.

4. Man kann ohne Autos, ohne Mittel, ohne jmdn. auskommen.

 

sich ansehen (Dat.)

Ich will mir eine alte französische Komödie ansehen.

 

1. Übersetzen Sie diesen Satz ins Russische.

 

2. Lesen Sie nun den folgenden Dialog und übersetzen Sie ihn ins Russi­sche.

— Im Filmtheater „Capitol” läuft ein interessanter Dokumentarfilm „Über die Geschichte des Fernsehens”. Gehst du mit uns ins Kino?

— Nein. Ich habe mir diesen Film schon angesehen. Er ist wirklich inter­essant.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Hast du dir die Gernälde von N. angesehen? 2. Hast du dir das Theater­stück von M. angesehen? 3. Sehen Sie sich Ausstellungen mit Interesse an? 4. Welchen Videoclip würden Sie sich gern ansehen? 5. Welchen Kri­mi hast du dir gestern angesehen?

 

4. Fassen wir zusammen.

Man kann sich ein Theaterstück, einen Film, einen Videoclip, eine Aus­stellung ansehen.

Fernsehen

Übersetzen Sie den folgenden Dialog ins Russische.

 

— Was machst du heute abend? Ich lade dich ein, bei uns femzusehen.

— Danke. Ich sehe gern fern.

 

Das Fernsehen

Das Fernsehen entstand in den 30er Jahren Anfang dieses Jahrhun­derts.

 

1. Übersetzen Sie diesen Satz.

 

2. Übersetzen Sie den folgenden Dialog.

— Was für Sendungen gibt es heute im Fernsehen?

— Im Fernsehen gibt es heute einen Unterhaltungsfilm.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Sehen Sie gern fern? 2. Welches Theaterstück wird heute vom Fernsehen übertragen? 3. Wie oft sehen Sie fern? 4. Warum hat man diesen Schauspieler lange nicht im Fernsehen gesehen? 5. Wird bei Ihnen abends Ferngesehen?

 

4. Fassen wir nun zusammen.

Fernsehen — Fernsehsendungen auf dem Bildschirm verfolgen das Fernsehen — телевидение

 

begeistert sein von (Dat.)

Ich bin von diesem Gernälde begeistert.

 

1. Übersetzen sie diesen Satz ins Russische.

 

2. Übersetzen sie den folgenden Dialog ins Russische.

— Ich habe gehört, daß du im Konzert von M. warst. Welchen Eindruck hat dieser Sänger auf dich gemacht?

— Von diesem Konzert bin ich völlig begeistert.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Von welchem Fernsehfilm waren Sie in letzter Zeit besonders begei­stert? 2. Sind Sie von Ihrem CD-Player begeistert? 3. Von welchem Sänger' sind Sie begeistert? 4. Sind Sie von dem Fernsehgerät, das Sie zum Ge­burtstag bekommen haben, begeistert?

 



4. Zusammenfassung.

Man kann von einem Konzert, vonjmdm., von einer Reise begeistert sein.

 

erfahren etw. (Akk.)

Ich erfuhr, daß morgen unsere Gruppenversammlung stattfindet.

 

1. Übersetzen Sie diesen Satz ins Russische.

 

2. Lesen Sie den folgenden Dialog und übersetzen Sie ihn ins Russische.

— Hast du erfahren, wann der Zug in Hamburg ankommt?

— Die genaue Ankunftszeit habe ich noch nicht erfahren, weil ich keinen Fahrplan habe.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Haben Sie heute etwas Interessantes aus der Zeitung erfahren? 2. Wo kann man etwas über die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt erfahren? 3. Hast du heute im Seminar etwas Wichtiges erfahren? 4. Wo konnte er Einzelheiten über diesen Mann erfahren? 5. Was hast du Neues aus dieser Sendung erfahren?

 

4. Fassen wir nun zusammen.

Man kann etw. Wichtiges, Interessantes; etw. über die Sehenswürdigkei­ten; etw. aus der Zeitung erfahren (zu wissen kommen).

 

täglich

Ich studiere täglich sechs Stunden.

 

1. Übersetzen Sie diesen Satz ins Russische.

 

2. Übersetzen Sie den folgenden Dialog ins Russische.

— Wieviel Stunden arbeiten sie pro Tag?

— Ich arbeite täglich acht Stunden.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Gehst du täglich in die Hochschule? 2. Siehst du täglich fern? 3. Kaufst du täglich Zeitungen? 4. Siehst du dir täglich die Fernsehnach­richten an? 5. Hörst du täglich Nachrichten?

 

4. Zusammenfassung.

täglich —jeden Tag sich wiederholend, an jedem Tag

 

senden etw.(Akk.)l. sendete, hat gesendet; 2. sandte, hat gesandt

1. Radio Bremen sendete gestern eine Veranstaltung aus der Kongreß­halle.

2. Er hat mir ein Geburtstagsgeschenk gesandt.

 

1. Übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.

 

2. Übersetzen Sie folgende Kurzdialoge ins Russische.

— Warum bist du nicht zur Disko gekommen?

— Im Fernsehen wurde eine Originalübertragung von einem Fußballspiel gesendet.

— Hast du deinem Bruder zum Geburtstag gratuliert?

— Ja, ich habe ihm ein Paket gesandt.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Was wird heute abend im Rundfunk gesendet? 2. Wie oft sendet „Radio Rußlands” Nachrichten? 3. Wie oft werden im Fernsehen die Nachrichten gesendet? 4. Was hast du deiner Mutter zum Jahreswechsel gesandt? 5. Wem sendest du so schöne Blumen?

 

4. Nun fassen wir zusammen.

senden — l. eine Rundfunk-, Fernsehsendung ausstrahlen, verbreiten: ein Musikprogramm, Nachrichten,

einen Vortrag, eine Oper;

2. etw. jmdm. schicken: Blumen, Grüße, Geld, ein Paket, einen Brief

 

wirken auf (Akk.)

Das Theaterstück wirkte auf mich sehr stark.

 

1. Übersetzen Sie diesen Satz ins Russische.

 

2. Übersetzen Sie den folgenden Dialog.

— Ich habe gehört, daß du gestern auf dem Fernsehturm warst?

— Ja, das stimmt. Das war ein großes Erlebnis für mich. Die Besichtigung des Fernsehturms hat auf mich

sehr stark gewirkt.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Hat die Musik von Mendelssohn auf dich gewirkt? 2. Hast du dir gestern den Krimi angesehen? Wie hat er auf dich gewirkt? 3. Wie wirkt auf dich die Sendung „In der Welt der Tiere”? 4. Wie wirkt auf dich das Buch, das du zur Zeit liest? 5. Wie hat diese Nachricht auf dich gewirkt?

 

4. Zusammenfassung.

wirken (beeindrucken): gut, schnell, beispielgebend, stark

 

genießen etw. (Akk)

Ich möchte den schönen Abend genießen.

 

1. Übersetzen Sie diesen Satz ins Russische.

 

2. Übersetzen Sie den folgenden Kurzdialog.

— Wie gefällt es dir hier? Wie verbringst du deinen Urlaub?

— Herrlich. Ich genieße hier die Schönheit der Natur, den Sonnenaufgang und den Duft der Blumen.

 

3. Beantworten Sie die Fragen.

l. Haben Sie schon einmal den Sonnenaufgang genossen? 2. Genießen Sie den Frühling? 3. Genießen Sie das Leben in vollen Zügen? 4. Genießen Sie jedesmal den Feierabend?

 

4. Nun fassen wir zusammen.

Man kann den Feierabend, die Ruhe, das Vergnügen, das Leben genießen (Freude haben).

 

Aufgabe 3. Lesen Sie den Text A.

 

Text A

Unser täglich Brot1: auch Nachrichten

 

Bekanntlich existiert der Mensch nicht vom Brot allein. Als denkendes Wesen genügt es ihm nicht, den Magen zu füllen. Der Mensch besitzt auch ein Hirn, und er braucht geistige Nahrung2. Jeden Tag nimmt der Mensch Nachrichten auf. Sie gehören in diesem Sinne zu seinem „täglichen Brot”. Der moderne Mensch kann ohne Informationen, ohne Nachrichten nicht leben. Die Nachricht und ihre Weitervermittlung durch die Massenmedien — Zeitung, Rundfunk, Fernsehen, Internet — nimmt im Leben unserer Zeit einen bedeutsamen, immer zunehmenden Platz ein.

Manchmal versuchen wir, ohne Massenmedien auskommen. Zum Beispiel fahren wir in Urlaub und sagen: „Keine Zeitung werde ich lesen! Das Radio wird nicht eingeschaltet! Keinen Film werde ich mir im Fernsehen ansehen!” Und ein paar Tage lang hält man es so aus. Aber dann läuft man doch zum Kiosk und schimpft, wenn das gewohnte Blatt schon ausverkauft ist. Man verspürt einen regelrechten Nachrichtenhunger, und erinnert man sich sofort an das Sprichwort: „Zeitung gelesen — gut informiert”.

Wenn die gedruckte Zeitung einmal täglich erscheint, sendet der Rundfunk jedoch viele Male am Tage Nachrichten. Er kann besonders wichtige Meldungen zu jeder beliebigen Zeit ausstrahlen und seine Hörer mit den Nachrichten von heute besorgen. Hinsichtlich des Tempos der Nachrich­tenübermittlung kann keine Zeitung mit dem Rundfunk konkurrieren. Eine Zeitung, die keine Entfernung kennt und kein Papier braucht — das ist der Rundfunk. So wirksam das akustische Wort auch ist3, einen Nachteil hat es dennoch. Mann kann es nicht noch einmal nachlesen, es ist nicht bleibend wirksam. Der Rundfunk kann die gedruckte Presse ergänzen, ersetzen kann er sie nicht!

Während die Presse nur das geschriebene Wort und das unbewegte Bild nutzen kann und der Rundfunk lediglich über akustische Mittel verfügt, wirkt das Fernsehen sehr stark durch die Einheit des bewegten Bildes und der Akustik. Wenn der Mensch eine Fernsehsendung genießt, kann er alle Ereignisse miterleben. Dieses sichtbare Miterleben, verstärkt durch das Wort, besitzt stärkere Überzeugungskraft, als sie durch das geschriebene oder gesprochene Wort allein erzielt werden kann. Das Fernsehen bringt die neuesten Nachrichten aus aller Welt ins Haus, führt seine Zuschauer ins Theater, zeigt schöne Spielfilme, überträgt wichtige Sportereignisse.

Zeitung lesen, Rundfunk hören oder Fernsehen kann man auf verschiedene Art und Weise. Der eine wird vom Sportteil begeistert, der andere bevor­zugt die außenpolitischen Sendungen4, Informationen, andere hören und sehen lieber Sendungen über Wissenschaft und Technik. Je gründlicher man sich informiert, desto interessanter wird die Zeit, in der man lebt. Und eine Zeitungsseite reicht dazu nicht aus. Schöpferische Neugier — das ist das Streben, stets Neues zu entdecken und zu erfahren, das macht den idealen Leser, Hörer und Zuschauer aus.

Jeder Zeitungsleser, Radiohörer oder Fernsehzuschauer soll erkennen, wel­che Nachrichten der Wahrheit dienen oder der Manipulation. Die Massen­medien verdrehen manchmal die Wahrheit5. Das darf nicht sein.

 

Texterläuterungen

 

1 das tägliche Brot — хлеб насущный

2 geistige Nahrung — духовная пища

3 So wirksam das akustische Wort auch ist,... — каким бы действенным ни было звуко­вое слово, ...

4 die außenpolitischen Sendungen bevorzugen— предпочитать передачи, посвященные. внешней политике,...

5 die Wahrheit verdrehen— искажать правду

 

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DER NEUEN VOKABELN

 

*1. Beruhigen Sie Ihren Gesprächspartner.

Muster: Du hast nicht viel Geld. Was machst du nun? — Du kannst be­ruhigt sein. Ich komme ohne viel Geld aus.

l. Mein Freund hat nicht viel Material für seine Arbeit gefunden. 2. Du hast keinen Computer. 3. Mein Sohn hat kein Zitatenlexikon. 4. Meine Schwester hat kein Fernsehgerät. 5. Du hast kein Auto. 6. Heinz hat keinen Radioapparat. 7. Ihr habt kein FAX-Gerät. 8. Monika hat keinen Anrufbe­antworter.

 

*2. Empfehlen Sie Ihrem Gesprächspartner, sich mit den erwähnten Se­henswürdigkeiten bekannt zu machen.

Muster: Ich bin zum ersten Mal in Berlin. Den Fernsehturm habe ich noch nicht besucht. (sich ansehen) — Du mußt dir aber unbedingt den Fern­sehturm ansehen. Ich empfehle dir dies.

1. Ich bin in Leipzig fremd. Den neuen Bahnhof kenne ich noch nicht. 2. Ich bin erst vor kurzem in Dresden angekommen. Den Zwinger konnte ich noch nicht besuchen. 3. Zum ersten Mal bin ich in Moskau. Ich war noch nicht in der Tretjakow-Galerie. 4. Ich bin in Sankt Petersburg fremd. Ich habe das Winterpalais noch nicht besucht. 5. Ich bin zum ersten Mal in Rostock. Ich habe die Rostocker Werften noch nicht besichtigt.

 

*3. Drücken Sie Ihr Bedauern aus.

Muster: Gestern lief ein komischer Trickfilm. — Leider konnte ich mir den Trickfilm nicht ansehen.

l. Die Sendung „Fernsehnachrichten" war sehr interessant. 2. Dieser Vi­deoclip war nicht schlecht. 3. Der Kriminalfilm aus Italien war spannend. 4. Die Ausstellung der Gernälde von N. war sehenswert. 5. Das Theater­stück von M. war sehr gelungen. 6. Die Gernälde des jungen Malers beein­druckten mich sehr.

 

4. Äußern Sie Ihre Vermutung.

Muster: Was hat ihm im gestrigen Fernsehprogramm besonders gut gefal­len? (der Kriminalfilm) — Vielleicht ist er von dem Kriminalfilm be­geistert.

l. Was hat dem Reisenden während der Rundfahrt in Berlin besonders gut gefallen? (der Fernsehturm) 2. Welche Sendung im Fernsehen hat ihm be­sonders gut gefallen? (die Jugendsendung) 3. Welche deutsche Rundfunk­sendung hat ihm gefallen? (Rundfunkübertragung des Fußballspiels) 4. Welche Zeitungsseiten haben ihm gefallen? (über Sport) 5. Was hat ihm während seines Aufenthaltes in Moskau besonders gut gefallen? (das Fern­sehcafe)

 

*5. Bestätigen Sie Ihre Unzufriedenheit.

Muster: Du scheinst mit deinem Referat unzufrieden zu sein. — Du hast recht, ich bin von dem Referat nicht begeistert.

Du scheinst mit...

l. ...deinem Farbfernsehgerät unzufrieden zu sein. 2. ...dem neuen Ra­diogerät unzufrieden zu sein. 3. ...der Fahrt nach Siegen unzufrieden zu sein. 4. ...deinem Artikel unzufrieden zu sein. 5. ...unserem Auftreten im Fernsehen unzufrieden zu sein.

 

*6. Teilen Sie die Meinung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Was halten Sie von der Sendung „Brayn-Ring”? — Man findet sie sehr gut. — Ganz meine Meinung. Ich bin von dieser Sendung be­geistert.

Was halten Sie von...

l. ...der Ausstellung im historischen Museum? Man findet sie sehr auf­regend. 2. ...dem neuen Typ des Farbfernsehers? Man findet ihn sehr gut. 3. ...dem neuen Artikel in der Zeitschrift „Lisa”? Man findet ihn lesens­wert. 4. ...der neueröffneten Buchhandlung? Man findet sie sehr gut. 5. ...der Zeitschrift „Technik morgen”? Man findet sie sehr gut. 6. ...dem Theaterstück von K.? Man findet es gelungen.

 

7. Widerlegen Sie die Behauptung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Ich habe gehört, daß man Sie nur über die Filme des Regisseurs Federico Fellini informiert hat. (sein Schaffen) — Nein, nicht nur über die Filme des Regisseurs Federico Fellini. Wir haben auch einiges über sein Schaffen erfahren.

Ich habe gehört, daß...

l. ...der Trainer Ihnen nur über den Wettkampf der jungen Mannschaft er­zählt hat. (ihr Training) 2. ...die Femsehansagerin nur aus dem Leben von Marlene Dietrich berichtet hat. (Heinz Rühmann) 3. ...der Kommentator nur über ein Spiel erzählt hat. (frühere Spiele) 4. ...der Stadtführer Ihnen nur über die alten Denkmäler berichtet hat. (die Neubauten) 5. ...Ihr Freund nur über einige seine Gernälde erzählt hat. (alle Gernälde)

 

8. Sagen Sie, woher Sie das wissen.

Muster: Unserem Studienfreund ist es gelungen, Eintrittskarten für alle Gruppenmitglieder zu besorgen. (telefonisch) — Woher wissen Sie das? — Davon habe ich telefonisch erfahren.

l. Die Ausstellung im Puschkin-Museum wird um 9 Uhr feierlich eröffnet. (die Zeitung) 2. Die Sendung beginnt um 10 Uhr. (das Programm) 3. Der Zug aus Berlin kommt in Moskau morgen früh an. (der Fahrplan) 4. Der Redner berichtet aus dem Leben des Schriftstellers K. (das Ge­spräch mit den Freunden) 5. Der Arzt empfiehlt meiner Mutter ihre Kur fortzusetzen. (das Telegramm)

 

9. Antworten Sie auf die Fragen und sagen Sie, was Sie besonders beein­druckt hat.

Muster: Hast du dir das Ballett „Romeo und Julia” zum ersten Mal ange­sehen? (die Musik) — Ja, zum ersten Mal. Besonders stark wirkte auf mich die Musik.

Hast du dir...

l. ...diese Aufführung zum ersten Mal angesehen? (das Spiel des Haupt­darstellers) 2. ...das Fußballspiel dieser Mannschaft zum ersten Mal ange­sehen? (das Spiel des rechten Stürmers) 3. ...die Ausstellung von M. zum ersten Mal angesehen? (neue Gernälde) 4. ...den Fernsehturm in Berlin zum ersten Mal angesehen? (die Schnellaufzüge) 5. ...diesen Unterhal-tungsfilm zum ersten Mal angesehen? (die letzte Szene)

 

*10. Drücken Sie Ihr Bedauern aus.

Muster: Haben Sie Ihren Urlaub gut verbracht? — Leider konnte ich mei­nen Urlaub nicht genießen.

l. Haben Sie schon einmal eine angenehme Überraschung erlebt? 2. Konn­ten Sie sich während des Ausflugs die Natur bewundern? 3. Haben Sie schon einmal den Sonnenuntergang am Meer erlebt? 4. Haben Sie sich an der schönen Landschaft erfreut? 5. Haben Sie Ihren Feierabend gut ver­bracht? 6. Haben Sie einen herrlichen Ausblick auf den Ort gehabt?

 

*11. Drücken Sie diese Gedanken anders aus.

l. Mein Freund ist ein sympatischer Mensch. Er verträgt sich mit allen Menschen gut. 2. Ich habe die Ermitage noch nicht besichtigt. 3. Meine Familie hat gestern den ganzen Abend vor dem Fernseher gesessen. 4. Das Ballett „Schwanensee” hat mir sehr gut gefallen. 5. Ich habe gehört. daß du an einer Fernsehsendung teilgenommen hast. 6. Wir wollen jeden Tag Zeitungen lesen. 7. Im Fernsehen wird heute abend ein Konzert übertragen.

 

12. Wenden Sie sich erneut dem Text A zu und antworten Sie auf die Fra­gen.

1. Was braucht der Mensch außer Brot noch?

2. Kann der Mensch ohne Informationen leben?

3. Wodurch unterscheiden sich Rundfunk und Zeitung?

4. Welche Vorzüge und Nachteile haben beide Massenmedien?

5. Welche Vorteile bietet das Fernsehen?

6. Was heißt schöpferische Neugier?

 

13. Wie verstehen Sie die folgenden Stellen im Text? Nehmen Sie dazu Stellung:

a) Zeitung gelesen —gut informiert;

b) der Rundfunk kann die gedruckte Presse ergänzen, ersetzen kann er sie nicht!

c) Zeitung lesen, Rundfunk hören oder fernsehen kann man auf verschie­dene Art und Weise.

 

14. Legen Sie Ihre Meinung zum Titel des Textes „Unser taglich Brol: auch Nachrichten” dar.

 

15. Geben Sie den Textinhalt kurz deutsch wieder.

 

16. Sprechen Sie über Vorteile und Nachteile verschiedener Massenme­dien, nutzen Sie dabei die Informationen aus dem Text.

 

17. Tauschen Sie Ihre Meinungen über den Text aus. Haben Sie aus dem Text etwas Neues erfahren? Gestalten Sie einen Dialog.

 

18. Lesen Sie kurze Erzählungen aus der Geschichte der Nachrichtenüber­mittlung und der Entwicklung der Massenmedien und erzählen Sie sie Ihren Kommilitonen.

 

a) Es gibt eine Sportdisziplin, die ihr Entstehen einer Nachricht verdankt: der Marathonlauf, die mit 42,195 Kilometern längste Laufstrecke bei den Olympischen Spielen. Als 490 vor unserer Zeitrechnung die Athener in der Schlacht von Marathon das Heer der Perser besiegt hatten, sandte der Feld­herr Miltiades den griechischen Soldaten Diomeodon, den Athenern diese Kunde zu übermitteln. Diomeodon lief sehr schnell und traf zu Tode er­schöpft in Athen ein. Sterbend überbrachte er seinen Landsleuten die wohl berühmteste Nachricht des Altertums: „Wir haben besiegt.”

Die Geschichte kennt viele Beispiele, wo Menschen für das Überbringen einer wichtigen Nachricht ihr Leben einsetzten und nicht selten opferten.

 

b) Jeder Besitzer eines Radiogerätes kann auf der Skala seines Apparats mühelos die Frequenzen feststellen. Nach dem Namen des Erfinders wer­den die Frequenzen in „Hertz" (Hz) ausgedrückt. 1888 bewies der deut­sche Physiker Heinrich Hertz die Existenz elektromagnetischer Wellen. Diese wissenschaftliche Entdeckung war für die Entwicklung des außeror­dentlich großer Bedeutung. 1896 erfolgte die erste drahtlose Übertragung der Welt. Zwei Worte gingen durch den Äther: „Heinrich Hertz". Mit die­sen Worten ehrte der russische Physiker Alexej Popow seinen deutsehen Kollegen. Über eine Strecke von nur 250 Metern in Form von Morsezei­chen hat Popow diese Worte seinem Assistenten übermittelt. Es war das erste Funktelegramm überhaupt.

 

19. Schreiben Sie ein Referat zum Thema „Die Entwicklung des Rund­funks und Fernsehens in Rußland”. Benutzen Sie dabei verschiedene Hilfsmaterialien.

 

20. Stellen Sie sich vor: Sie sind Dolmetscher und vermitteln ein Gespräch zwischen einer russischen und einer deutschen Studentin. Beide beherr­schen nur ihre Muttersprache.

 

Fernsehen oder Theater?

 

Anna: Часто высказывается мнение, что в эпоху телевидения в театр можно не ходить. Я сама не придерживаюсь такого мне­ния. А что ты думаешь об этом?

Brigitte: Im Fernsehen werden doch Theaterstücke berühmter Autoren ge­zeigt, von besten Ensembles gestaltet; da brauche ich wirklich nicht in unser kleines Stadttheater zu gehen, das nicht immer die beste Besat­zung hat und nicht immer interessante Stücke aufführt.

А.: Но театр мы посещаем значительно реже, чем смотрим телеви­зор. И поэтому для меня каждое посещение театра — особое событие. Мне хочется видеть актёров непосредственно на сце­не, а не на экране телевизора.

В.: Na ja, aber zu Hause kann ich mich schon während der Sendung über das Geschehene mit meiner Familie oder meinen Freunden unterhalten. Das ist ein großer Vorteil.

А.: По-моему, нужно посмотреть фильм или спектакль до конца, а потом уже обсуждать его.

В.: Es stimmt einfach nicht, daß das Stück nur als Ganzes besprochen wer­den kann. Manchmal ist schon eine einzelne Szene so anregend, daß man gleich diskutieren möchte.

А.: Но ведь в театре можно обменяться мнениями о спектакле во время антрактов. Кроме того, в театре часто выступают актёры и режиссёры и рассказывают о своей работе, о театре.

В.: Aus diesem Grund geht man nicht ins Theater. Das Fernsehen sendet sehr oft Interviews mit Regisseuren, Schauspielern usw.

А.: Ты меня всё равно не убедила. Торжественная атмосфера, ко­торая царит в театре, большое количество зрителей создают хорошее настроение. Я считаю, что телевидение не сможет за­менить в полной мере посещение театра.

В.: Nun ja, das stimmt schon. Vielleicht sollte man nicht so häuslich sein und auch öfter aus seiner Wohnung gehen.

 

21. Was ziehen Sie vor, vor dem Fernseher zu sitzen, ins Disco zu gehen, oder ein Buch zu lesen? Diskutieren Sie darüber mit Ihren Kommilitonen.

 

22. Äußern Sie Ihre Meinung zur Frage: Wodurch unterscheiden sich Theater und Fernsehen?

 

23. Aus welcher Quelle (Radio, Fernsehen, Zeitung) beziehen Sie vorwie­gend Ihre aktuellen Informationen? Schätzen Sie die einzelnen Massenme­dien ein.

 

24. Berichten Sie über das Fernseh- oder Rundtunkprogramm der letzten Woche.

 

25. Diskutieren Sie Vor- und Nachteile des Fernsehens. Stellen Sie sich vor: Eine junge Frau möchte ein Fernsehgerät kaufen. Ihr Mann ist dage­gen. Vergleichen Sie die Argumente der Eheleute. Wessen Argumente sind überzeugender?

 

die Frau der Mann
Aktuelle Nachrichten ansehen Weiterbildung durch das Fernsehen große Sportereignisse viele Unterhaltungssendungen Film und Theater im Haus denken an lehrreiche Kindersen­dungen Zeitung lesen Volkshochschule besuchen Sport treiben Wo bleibt das Familienleben, wo die Erholung? Theater besuchen Kinder sehen Sendungen, die sie nicht sehen sollten

 

Wird sich das junge Ehepaar einigen?

 

26. Was sagen Sie dazu?

1. In einer Amsterdamer Zeitung konnte man lesen: „Neuheit für alle Fern­sehteilnehmer! Unsere Speziallampe, die Sie bequem an ein Buch klem­men können, macht es möglich, beim Fernsehen ungestört zu lesen!"

2. Fußballfans

Um den Bewohnern des Affenkäfigs im Zoo von Veszprem (Ungarn) wäh­rend der besucherarmen Zeit im Winter etwas Abwechslung zu bieten, da­mit die Tiere nicht wegen Inaktivität anfälliger für Krankheiten werden, ließ die Zooverwaltung ein Fernsehgerät aufstellen. Besonders vergnügt wurden die Affen bei der Übertragung von Fußballspielen.

 

27. Lesen Sie den folgenden Sprachscherz und erzählen Sie ihn einander.

Bei der Eröffnung der Berliner Rundfunkausstellung im Jahre 1930 hatte Einstein vor einem großen Kreis die Festrede zu halten, die außerdem im Radio übertragen wurde. Seinen Vortrag begann er des­halb mit den Worten: „Liebe An- und Abwesende!”

 

GRAMMATISCHER STOFF FÜR DAS SELBSTSTUDIUM

 

Aufgabe 4. Machen Sie sich mit dem grammatischen Stoff der Lektion VI vertraut. Antworten Sie auf die Kontrollfragen.

 

I. Präpositionen, die den Genitiv regieren: Welche Präpositionen regieren den Genitiv?

 

II. Artikel bei geographischen Namen:

1. Welchen Geschlechts sind die meisten Städte- und Ländernamen?

2. Wann erscheint vor ihnen der Artikel?

3. Wie werden die Namen der Berge, Flüsse, Meere, Seen gebraucht? Mit oder ohne Artikel?

4. Welche Ländernamen weiblichen Geschlechts sind Ihnen bekannt?

 

III. Infinitiv mit „zu” und ohne „zu”: In welchen Fällen wird der Infinitiv mit und ohne zu gebraucht?

 

IV. Das Verb „lassen”: In welchen Fällen wird das Verb lassen ge­braucht?

 

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DES GRAMMATISCHEN STOFFES

 

28. Bestätigen Sie die Vermutung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Die Versammlung konnte heute leider nicht stattfinden. (die Ab­wesenheit vieler Vorstandsmitglieder) — Wegen der Abwesenheit vieler Vorstandsmitglieder? — Ja, Sie haben recht. Die Versammlung konnte heute wegen der Abwesenheit vieler Vorstandsmitglieder nicht stattfinden.

1. Unsere Gruppe konnte leider nicht ins Grüne fahren. (schlechtes Wetter) 2. Mein Freund konnte leider an der Arbeit der Laienkunstgruppe nicht teilnehmen. (die Krankheit) 3. Anna korinte ihre Mutter leider nicht vom Bahnhof abholen. (eine dringende Arbeit) 4. Einige Studenten konnten lei­der nicht rechtzeitig zur Vorlesung erscheinen. (die Verkehrsstockung) 5. Er konnte uns leider nicht die ganze Geschichte erzählen. (der Zeitman­gel)

 

29. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners, drücken Sie dabei die Vermutung aus.

Muster: Wann hat er sich den neuen Film angesehen? (der Aufenthalt in Berlin) — Vielleicht während des Aufenthaltes in Berlin.

Wann hat...

1. ...man über die heutige Situation diskutiert? (die Sendung „Fernseh­nachrichten") 2. ...Ihr Freund so viele Filme gesehen? (der Urlaub) 3. ...Ihr Sohn die Freunde aus Deutschland kennengelernt? (die Touristenreise) 4. ...Ihr Freund über die Perspektiven der Entwicklung des Fernsehens ge­hört? (der Vortrag des Professors N.) 5. ...man über die seltsamen Tiere er­zählt? (die Sendung „In der Welt der Tiere”)

 

30. Erteilen Sie bitte Ihrem Gesprächspartner Ratschläge.

Muster: Es wäre gut, Sie schicken Ihrem Bruder eine Postkarte. (der Brief) Statt des Briefes? — Ja, statt des Briefes, warum nicht?

Es wäre...

1. ...nicht schlecht, Sie hören sich die Nachrichten an. (der Bummel) 2. ...wünschenswert, Sie sehen sich diesen Abenteuerfilm an. (der Krimi­nalfilm) 3. ...sehr gut, Sie gehen mit uns in die Ausstellung. (das Museum) 4. ...gut, Sie lesen jeden Tag die Zeitung „Die Welt” („Neues Leben”)

 

31. Geben Sie einem Ausländer eine Auskunft.

Muster: Können Sie mir sagen, wo in dieser Gegend eine Gaststätte ist? (die Straße)

— Ja, gern. Sie ist diesseits/jenseits der Straße.

— Ist es weit?

— Nein, etwa 50 Meter.

Können Sie mir sagen, wo...

1. ...sich hier in der Nähe ein Souvenirgeschäft befindet? (der Platz) 2. ...sich das Theater befindet? (die Grünanlage) 3. ...hier ein Zeitungs­kiosk ist? (das große Gebäude) 4. ...hier in der Nähe ein Fernmeldeamt ist? (das fünfstöckige Gebäude) 5. ...hier ein Lichtspielhaus liegt? (das Waren­haus)

 

32. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Haben Sie gehört, wo sich das größte Hotel befindet? (in Berlin)

— Jawohl, inmitten Berlins.

Haben Sie...

l. ...erfahren, wo das Informationszentrum ist? (der Bahnhof) 2. ...festge­stellt, wo dieses Denkmal früher stand? (der Puschkin-Platz) 3. ...sich erkundigt, wo hier die Kasse ist? (die Bahnhofshalle) 4. ...gehört, wo sich die Redaktion der Zeitschrift „Neue Zeit” befindet? (die Stadt Moskau)

 

33. Ein Reisender fragt Sie nach dem Weg. Beantworten Sie seine Frage:

Wie komme ich zum Roten Platz? Erklären Sie es ihm. Stützen Sie sich auf die folgenden Wörter.

inmitten der Stadt; jenseits der Straße, während der Fahrt; unweit der Hal­testelle; wegen Zeitmangels; statt des Busses

 

34. Schreiben Sie über Ihren Besuch des Moskauer Fernsehturmes. Stützen Sie sich dabei auf folgende Wörter.

während des Aufenthaltes; jenseits des Platzes; inmitten des Roten Platzes; wegen des schlechten Wetters; statt der Rundfahrt; unweit der Ausstel­lungszentrums

 

*35. Antworten Sie auf die Fragen.

1. Wann haben Sie sich über das Wetter für die nächste Woche informiert? Während der Sendung

„Fernsehnachrichten”?

2. Warum haben Sie an der Sendung „Mach mit” nicht teilgenommen? Wegen Ihrer Krankheit?

3. Wo liegt die Redaktion der „Sportzeitung"? Jenseits oder diesseits der Straße?

4. Wo haben Sie eine Telefonzelle gesehen? Unweit des Lichtspielhauses?

5. Wo steht der Fernsehturm in Berlin? Inmitten des Alexanderplatzes?

 

II

 

36. Redigieren Sie den Text.

1. Marco Polo war der erste Europäer, der... (Femer Osten) durchforschte. 2.... (Hoher Norden)... (Rußland) ist reich an Bodenschätzen. 3.... (Krim) war ein bekanntes Erholungszentrum für unsere Bürger. 4. In ... (Lausitz), in ... (Mitteldeutschland) leben die Sorben.

 

37. Widersprechen Sie Ihrem Gesprächspartner.

Muster: Ich habe gehört, du fährst in ... Schweiz. (nach ... Ungarn) — Nein, das stimmt nicht. Ich fahre nicht in die Schweiz, sondern nach Ungarn.

l. Du warst in ... Thüringen. (Lausitz) 2. Das Forschungsschilf fährt zu ... Eismeer. (Antarktis) 3. Ihr Sohn studiert in ... Tschechien. (Polen) 4. Dein Freund lebt in ... Niederlande. (Dänemark) 5. Flauen liegt in ... Goldene Aue. (Vogtland)

 

38. Präzisieren Sie das Gesagte, indem Sie eine Stadt bzw. ein Land wie folgt charakterisieren.

Muster: Riga wird jetzt restauriert. (alt) — Es stimmt, das alte Riga wird jetzt restauriert.

l. Venedig wird von Touristen gern besucht. (alt) 2. Indien baut seine Volkswirtschaft auf. (groß) 3. Die Schweiz empfängt seine Gäste gast­freundlich. (schön) 4. China entwickelt seine Industrie erfolgreich. (heutig) 5. Berlin ist heute kaum zu erkennen. (neu)

 

39. Führen Sie den Gedanken zu Ende. Beantworten Sie die nächstfolgen­de Frage, die Ihnen zur Selbstkontrolle dient.

Muster: Die Touristen bewundern den höchsten Berg des Kaukasus ... . Ist der Elbrus immer mit Schnee bedeckt? — Ja, der Elbrus ist immer mit Schnee bedeckt.

l. Die Grenze zwischen Europa und Asien bildet ... . Ist der Ural „unsere Schatzkammer”? 2. ... Baikalsee in ... ist ein Anziehungspunkt für viele Touristen. Nennt man Sibirien „das Land der Zukunft”? 3. In der Arktis sind zahlreiche Wetterstationen ... . Sind die Wetterstationen Rußlands in der Arktis für die Wettervorhersage von großer Bedeutung? 4. Im Süden liegt das höchste Gebirge Europas ... . Was wissen Sie über die Alpen? 5. Die wichtigste Informationsquelle für den Fernsehzuschauer ... sind die „Fernsehnachrichten”. Sind die „Fernsehnachrichten” die Hauptsendung der aktuell-politischen Berichterstattung in Rußland?

 

40. Antworten Sie auf die Frage Ihres Gesprächspartners: Woher kommt der Student?

Muster: Sudanese — Er ist Sudanese. Er kommt aus dem Sudan.

Franzose; Türke; Deutscher; Schweizer; Däne; Pole; Bulgare; Russe; Österreicher; Kanadier; Tscheche; Inder

 

41. Was ist ausgelassen?

1. Während der Moskauer Dokumentär- und Kurzfilmwoche wurden auch Filme aus ... Spanien, ... Schweiz, ... Polen und ... Niederlanden gezeigt. 2. Interesse fanden Filme aus ... Türkei, ... Philippinen, ... Sudan und ... Frankreich. 3. Preise erhielten auch Filme aus ... Italien, ... Irak, ... Liba­non, ... England,... Schweden und ... USA.

 

42. Präzisieren Sie diese Aussagen.

a) Muster: Luxemburg gehört auch der Europäischen Union an. (klein) — Das kleine Luxemburg gehört auch der Europäischen Union an.

l. Das Eishockeyspiel wurde aus Kanada übertragen. (fern) 2. Diese Welt­meisterschaften werden in Österreich stattfinden. (sportbegeistert) 3. Das Filmfestival wurde eingeleitet mit einem Dokumentarfilm aus dem Jahre 1938 über Spanien. (kämpfend) 4. Sehr beeindruckt waren die Zuschauer von dem Film über China. (sich immer mehr zu einem modernen Indu­striestaat entwickelnd) 5. Auch der Film über Ägypten sprach das Publi­kum an. (alt)

 

b) Muster: Diese Fernsehsendung kam aus Zürich. (malerisch) — Diese Fernsehsendung kam aus dem malerischen Zürich.

l. Der Film brachte Aufnahmen von Warschau. (zerstört) 2. Er zeigte uns Fotografien von Prag. (alt) 3. Während unseres Urlaubs lernten wir Mos­kau kennen. (alt und neu) 4. Unseren letzten Urlaub verlebten wir am Schwarzen Meer, in Jalta. (romantisch) 5. Dort gefiel es uns ebenso gut wie in Albena. (modern)

 

III.

 

43. Führen Sie die Gedanken Ihres Gesprächspartners zu Ende.

a) l. Ich bitte Sie, ... 2. Vergessen Sie nicht, ... 3. Ich rate dir, ... 4. Ich freue mich, ... 5. Herbert hat beschlossen, ... 6. Gottfried versprach mir, ... 7. Seien Sie doch bitte so freundlich,...

b) l. Es ist leicht für mich, ... 2. Es fällt mir leicht, ... 3. Es ist schwer für mich, ... 4. Er ist gern bereit,... 5. Ist es möglich,... ? 6. Es ist wichtig,...

c) l. Ich habe schon lange den Wunsch, ... 2. Mein Wunsch, ... 3. Ich habe keine Gelegenheit, ... 4. Erich hat die Möglichkeit, ... 5. Ich habe vor allem die Aufgabe,...

 

*44. Drücken Sie Ihr Bedauern darüber aus, daß Ihre Bemühungen keinen Erfolg hatten.

Muster: Bald läuft im Lichtspielhaus „Kosmos" ein neuer deutscher Film. Hast du die Karten für diesen Film besorgt? — Nein, es ist mir leider nicht gelungen, Karten für diesen Film zu besorgen.

Bald...

l. ...soll ein Konzert stattfinden. Hast du die Karten für dieses Konzert vorbestellt? 2. ...soll eine Konferenz über die Rolle der Massenmedien bei der Erziehung der Jungen stattfinden. Hast du schon den Konferenztermin erfahren? 3. ...spricht bei uns der bekannte Wissenschaftler N., er wird einen Vortrag über die Entwicklung des Internetsystems halten. Hast du alle Gruppen darüber informiert? 4. ...findet eine Exkursion zum Fernsehturm statt. Hast du die Eintrittskarten besorgt? 5. ...soll die Sendung für Kinder beginnen. Hast du alle Kinder darüber informiert?

 

*45. Beruhigen Sie Ihren Gesprächspartner.

Muster: Hoffentlich wirst du mich heute abend anrufen. — Sei ruhig. Ich habe dir doch versprochen, dich heute abend anzurufen.

Hoffentlich wirst du...

l. ...für mich die Zeitschrift „Focus” abonnieren. 2. ...mich zu deinem Konzert einladen. 3. ...meine Zukunftspläne nicht meinem Bruder verraten. 4. ...sie über unsere Pressekonferenz informieren. 5. ...an unserer wissen­schaftlichen Konferenz teilnehmen.

 

*46. Stellen Sie sich vor: es wird ein Pressefest vorbereitet. Informieren Sie Ihren Freund, wie die Vorbereitung vor sich geht.

Muster: Wird der Chefredakteur auch über die Geschichte der Zeitung sprechen? —- Ja, ich glaube, er hat die Absicht, darüber zu sprechen.

l. Werden die Mitglieder des Ensembles „Berjoska” auftreten? 2. Wird ein Mitarbeiter der Zeitung über den Herstellungsprozeß der Zeitung sprechen? 3. Wird der Schriftsteller N. über die Bedeutung der Presse in der modernen Welt sprechen? 4. Wird der Lehrer K. über die Rolle der Presse bei der Erziehung der Jugend erzählen? 5. Wird eine der Studentinnen Ihrer Gruppe einen Vortrag über die Zeitschrift „Der Spiegel” halten?

 

47. Bestätigen Sie Ihren Wunsch, die erwähnten Vorschläge zu verwirkli­chen.

Muster: Möchtest du dieses interessante, in Deutsch geschriebene Buch kaufen? (den Wunsch haben) — Natürlich habe ich den Wunsch, dieses interessante, in Deutsch geschriebene Buch zu kaufen.

l. Willst du im nächsten Jahr die Zeitung „die Welt am Sonntag” abon­nieren? (die Absicht haben) 2. Möchtest du den Berliner Fernsehturm be­suchen? (den Wunsch haben) 3. Möchtest du dir heute abend diesen Fern­sehfilm ansehen? (Lust haben) 4. Willst du in der heutigen Zeitung die neue Reportage über Moskau lesen? (den Wunsch haben)

 

48. Sagen Sie, ob es möglich sein wird, diese Absichten zu verwirklichen.

Muster: Kannst du dich mit diesem Problem im nächsten Jahr beschäf­tigen? (die Möglichkeit haben) — Ja, ich werde die Möglichkeit ha­ben, mich mit diesem Problem im nächsten Jahr zu beschäftigen.

l. Kannst du morgen für mich die Zeitschrift „Burda Moden” kaufen? (die Möglichkeit haben) 2. Kannst du dir heute abend diesen neuen Doku­mentarfilm ansehen? (die Möglichkeit haben) 3. Wirst du die Prüfung in der Geschichte der Journalistik gut bestehen? (in der Lage sein) 4. Wirst du im nächsten Monat ein neues Fernsehgerät kaufen? (die Möglichkeit haben) 5. Kannst du für uns die Eintrittskarten für diese Filmaufführung besorgen? (in der Lage sein)

 

*49. Bestätigen Sie das Gesagte.

Muster: Sicher glaubst du, daß du im Urlaub Deutschland besuchst. — Ja, ich glaube, im Urlaub Deutschland zu besuchen.

l. Ohne Zweifel hat Ihr Betreuer Ihnen empfohlen, daß Sie frühmorgens die Zeitung lesen. 2. Bestimmt träumst du davon, daß du einmal Berlin be­suchst. 3. Zweifellos plant eure Gruppe, daß ihr euch die Verfilmung eines Romans von Th. Mann anseht. 4. Sicher hat der Lehrer euch empfohlen, daß ihr die Zeitung „Der Tagesspiegel” abonniert. 5. Hoffentlich haben Sie den Professor N. gebeten, daß er sich an der Konferenz beteiligt.

 

IV

 

*50. Drücken Sie Ihren Zweifel in Form einer Nachfrage aus.

Muster: Der Lehrer ließ uns die Zeitung „Der Tagesspiegel” abonnieren.

Ließ er euch wirklich die Zeitung „Der Tagesspiegel” abonnieren?

l. Die Eltern lassen mich täglich die Zeitung lesen. 2. Unser Lehrer ließ sich den neuen Film ansehen. 3. Der Betreuer läßt mich jeden Tag die „Fernsehnachrichten” sehen. 4. Mein Freund ließ mich die Zeitschrift „Melodie” kaufen. 5. Der Redakteur ließ noch einmal den Artikel korrigie­ren.

 

51. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Was empfiehlt der Betreuer deinem Studienfreund? (mehr Fachli­teratur lesen) — Er läßt ihn mehr Fachliteratur lesen.

l. Was empfiehlst du deinen Freunden aus Deutschland? (die Tretjakow-Galerie besuchen) 2. Was riet Ihnen der Lektor? (an der Diskussion teil­nehmen) 3. Wonach fragt der Kunde die Verkäuferin? (den Preis sagen) 4. Was empfahl der Lektor Ihnen? (die Vokabeln wiederholen) 5. Was sagt die Mutter dem Sohn? (nicht lange am Fernsehgerät sitzen) 6. Was sagt Ih­nen Ihr Freund? (ein Rädiogerät kaufen)

 

52. Vervollständigen Sie diese Gedanken.

l. Der Lehrer läßt die Kinder... (aufstehen) Der Lehrer fordert die Kinder ... (aufstehen) 2. Ich bat den Besucher die Treppe... (heraufkommen) Ich sah den Besucher die Treppe... (heraufkommen) 3. Ich hörte die Kinder im Hausflur... (schreien) 4. Die Mutter legt das Kind... (schlafen) Die Mutter ermahnt das Kind... (schlafen) 5. Sie lehrte den Jungen Klavier... (spielen) Sie lehrte den Jungen sich rücksichtsvoll... (benehmen) 6. Wir wollen gerneinsam... (verreisen) Wir haben die Absicht, gerneinsam... (verreisen) 7. Es ist nicht unbedingt nötig, so pünktlich... (kommen) Du mußt nicht so pünktlich... (kommen) 8. Heinrich geht jetzt regelmäßig... (schwimmen) Er beginnt jetzt regelmäßig... (trainieren) 9. Die Kinder geben sich Mühe, ruhig... (sitzen) Die Kinder bleiben ruhig... (sitzen) 10. Wolfgang konnte von seiner Reise viel Interessantes... (erzählen) Er wußte von seiner Reise viel Interessantes... (erzählen)

 

53. Zeigen Sie Ihr Interesse für das Gesagte.

Muster: Der Direktor läßt alle Kollegen in sein Arbeitszimmer kommen.

Hat er sie bereits früher einmal in sein Arbeitszimmer kommen las­sen?

l. Der Redakteur läßt mich den Artikel durchlesen. 2. Die Mutter läßt das Kind mehr lesen. 3. Der Professor läßt mich alle Zeitungen abonnieren. 4. Der Vater läßt seinen Sohn nicht lange vor dem Fernseher sitzen. 5. Mein Freund läßt seine Musik hören.

 

*54. Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners.

Muster: Warum gehst du nicht mit uns in die Diskothek? — Ich darf nicht, meine Mutter läßt mich nicht in die Diskothek gehen.

Warum...

l. ...geht ihr nicht mit uns ins Theater? 2. ...geht Frank nicht zum Geburts­tagsfeier? 3. ...fährst du nicht mit uns nach Dresden? 4. ...spielt dein Bru­der nicht mit uns Fußball? 5. ...spielt deine Schwester nicht mit uns Tennis im Park? 6. ...siehst du dir diesen Videofilm nicht an?

 

55. Sagen Sie, unter welcher Bedingung die Absicht des Kindes nicht er­füllt werden kann.

Muster: Die Mutter sagt zu ihrem Kind: Wenn du spazierengehen willst, mußt du mir erst helfen. Wenn du mir nicht hilfst, lasse ich dich nicht spazierengehen.

Die Mutter sagt zu ihrem Kind: Wenn du...

1. ...ins Konzert gehen willst, mußt du erst deine Hausaufgaben machen. 2. ...ins Stadion willst, mußt du erst einkaufen. 3. ...deine Freundin besu­chen willst, mußt du erst mit deiner Schwester spielen. 4. ...das Buch lesen willst, mußt du mir erst in der Küche helfen. 5. ...das Kompott essen willst, mußt du erst die Suppe essen.

 

*56. Drücken Sie die Möglichkeit aus, indem Sie die Fragen beantworten.

a) Muster: Läßt sich das Radio reparieren? — Ja, das Radio kann repariert werden.

l. Läßt sich das Fernsehgerät reparieren? 2. Läßt sich die Schreibmaschine reparieren? 3. Läßt sich das Elektrogerät reparieren? 4. Lassen sich die Schuhe reparieren? 5. Lassen sich die Motoren reparieren?

 

b) Muster: Kann man den Fehler korrigieren? — Ja, der Fehler läßt sich korrigieren.

l. Kann man die Übersetzung korrigieren? 2. Kann man den Text ohne Wörterbuch lesen? 3. Kann man jetzt alle Zeitungen abonnieren? 4. Kann man die Arbeit der Kosmonauten im Kosmos beobachten? 5. Kann man diesen großen Zeitungsartikel mit Interesse lesen?

 

*57. Erinnern Sie Ihren Freund, daß er nicht vergißt, seine notwendigen Sachen von zu Hause mitzunehmen.

Muster: Du benötigst den Mantel. Laß ihn nicht zu Hause!

Du benötigst...

l. ...die Wörterbücher. 2. ...die Lehrbücher. 3. ...das Zeichengerät. 4. ...dein Notizbuch. 5. ...deinen Ausweis. 6. ...das Geld heute.

 

58. Geben Sie Ihrem Gesprächspartner die nötige Auskunft.

Muster: Wo können wir den Koffer lassen? (Bahnhof) — Sie können den Koffer auf dem Bahnhof lassen.

Wo können wir...

l. ...die Mäntel lassen? (Korridor) 2. ...die Bücher lassen? (Universität) 3. ...unsere Hefte lassen? (Unterrichtszimmer) 4. ...die Zeitung lassen? (Schrank) 5. ...unsere Notizen lassen? (bei dir) 6. ...unser Radiogerät las­sen? (zu Hause)

 

59. Sagen Sie, wie Sie sich bei Ihrem Lehrer entschuldigen.

Muster: Sie haben keine Lehrbücher? (im Zimmer) — Entschuldigen Sie bitte, ich habe meine Lehrbücher im Zimmer gelassen.

Sie haben...

l. ...kein Wörterbuch? (bei meinem Freund) 2. ...keinen Ausweis? (zu Hause) 3. ...kein Telefonbuch? (im Zimmer) 4. ...keine Zeitung? (zu Hause auf dem Schreibtisch) 5. ...keinen Kugelschreiber? (im Intematszimmer)

 

Aufgabe 5. Lesen Sie den Text B.

 

Text B

Massenmedien und öffentliche Meinung in Deutschland

Man hat die Presse — und im weiteren Sinne alle Massenmedien — als „vierte Gewalt” neben Parlament, Regierung und Gerichtsbarkeit bezeich­net. In der Tat haben alle Massenmedien in der modernen Gesellschaft eine wichtige Funktion. Mit ihrem Nachrichten- und Meinungsangebot1 sollen sie die Bürger in die Lage versetzen, die Tätigkeit der Parlamente, Regierungen und Verwaltungen zu verstehen und zu kontrollieren. Hier er­wächst den Massenmedien eine hohe Verantwortung. Eine freie, nicht von der öffentlichen Gewalt gelenkte, keiner Zensur unterworfene Presse ist ein Wesenselement des freiheitlichen Staates: insbesondere ist eine regel­mäßig erscheinende Presse für die moderne Demokratie unentbehrlich. Der Bürger muß, um Entscheidungen zu treffen, umfassend informiert sein, aber auch die Meinungen kennen und gegeneinander abwägen2 können.

Der Bürger hat die Auswahl unter einer Vielfalt von Medien, die miteinan­der konkurrieren. Allein die Tagespresse verkauft täglich rund 32, 9 Mil­lionen Exemplare. Derzeit sind knapp 32 Millionen Femseh- und über 35 Millionen Radiogeräte angerneldet. Die große Mehrheit unterrichtet sich jedoch regelmäßig durch zwei oder mehr Medien. Die Mehrzahl be­zieht ihre politischen Informationen zunächst aus dem Fernsehen3 und ver­tieft sie dann durch die Lektüre einer Tageszeitung. Über das Geschehen in ihrer näheren Heimat informieren sich die Bürger meist über ihre Lokal­zeitung. Junge Menschen lesen weniger regelmäßig die Zeitung. Aller­dings verliert auch das Fernsehen zunehmend an Attraktivität4 beim Publi­kum, obwohl immer mehr neue Programme zu empfangen sind.

Ihre Informationen erhalten die Massenmedien über Nachrichtenagenturen des In- und Auslandes, über eigene Korrespondenten und durch direkte Recherche5. Die Rundfunk- und Fernsehanstalten6 sind mit Büros an allen wichtigen Plätzen der Welt vertreten. Dies gilt auch für die großen Zeitun­gen.

Neben den Agenturen sorgen Pressestellen von Verbänden, Behörden, Par­teien, Unternehmen usw. für den Nachrichtenfluß zu den Massenmedien. Dies geschieht durch Pressekonferenzen, Pressemitteilungen, Korrespon­denzen, Bilderdienste und Journalistengespräche. Außerdem gehört es zum täglichen Brot des Journalisten, eigene Recherchen zu selbstgewählten Themen anzustellen.

 

Texterläuterungen

 

1 Nachrichten- und Meinungsangebot — предлагаемая информация и различные точки зрения

2 Meinungen gegeneinander abwägen — сравнивать различные точки зрения

3 die Information aus... (Dat.) beziehen — получать информацию из...

4 an Attraktivität verlieren — терять привлекательность

5 direkte Recherche — прямой поиск (информации)

6 die Rundfunk- und Fernsehanstalten — радио- и телевизионные компании

 

60. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

 

61. Sprechen Sie zu folgenden Themen.

1. Welche Aufgabe hat die Presse?

2. Welche Verantwortung hat die freie Presse?

 

62. Übernehmen Sie die Rolle eines Zeitungsmitarbeiters und erzählen Sie von Ihrer Arbeit.

 

63. Was wissen Sie über ITAR-TASS? Sprechen Sie darüber.

 

64. Welche deutsche Zeitungen haben Sie schon gelesen? Sprechen Sie über diese Zeitungen.

 

65. Was können Sie über die Vielfalt der deutschen Massenmedien erzäh­len?

 

Aufgabe 6. Lesen Sie den Text C und antworten Sie auf die Fragen: Wie sieht die deutsche Zeitungs- und Zeitschriftenlandschaft aus? Was sind die wichtigsten Meinungsträger?

 

Text С

 








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